Rezension

Ein Leseerlebnis, das es nicht oft gibt.

Die Brücke der Gezeiten 4 - David Hair

Die Brücke der Gezeiten 4
von David Hair

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Auf dem neuen Kontinent Antiopia erwarten Alaron und Cym grausame Feinde. Inquisitoren und sogenannte Seelentrinker zwingen die beiden zu einem fast aussichtslosen Kampf, denn jede Seite will dieses rätselhafte Artefakt haben, das die beiden bei sich führen.
Doch kann niemand genau sagen ob das Artefakt eine der beiden Seiten zum Sieg führen kann oder es die beiden Kontinente, die durch die Brücke der Gezeiten miteinander verbunden sind, in Schutt und Asche legen wird.

Meine Meinung:

Endlich geht diese epische Geschichte weiter und ich kann wieder mit Alaron und den anderen magische Abenteuer erleben.
Es gibt nicht viele Bücher die ich so herbeisehne wie die Teile dieser Reihe, denn es schaffen nicht viele mich so in ihren Bann zu ziehen.
Der Autor schafft es von Teil zu Teil, immer wieder einen drauf zusetzen und den Leser an einem Abenteuer teilhaben zu lassen, das seinesgleichen sucht.
Die Geschichte setzt dort ein, wo der Vorgänger endete. Man findet sich recht schnell wieder zurecht, denn es liegt auch nicht soviel Zeit zwischen den Teilen.
Wie auch in den Vorgängern sind es wieder mehrere Geschichtsstränge, die erzählt werden.
Wobei mich der Strang von Gyle und Cera diesmal am meisten faszinierte.
Gurvon Gyle ist zwar einer der Charaktere, die ich absolut nicht leiden kann, aber er hat doch etwas an sich, das ich noch nicht einzuordnen weiß. Ganz besonders was Cera betrifft.
Er ist ein absoluter Intrigant und tut nichts, was ihm keinen Vorteil verschafft.
Sehr interessant finde ich auch die Geschichte um Elena und Kazim, auch wenn dort recht wenig passiert, außer dass sich die beiden näher kommen. Ganz besonders gegen Ende wurde ich von Kazim sehr überrascht.
Am rasantesten sind die Geschichtsstränge von Alaron und Cym, sowie der von Ramon, denn dort spielt sich der Krieg ab.
Alaron und Cym haben immer noch die Skytale und sind auf der Flucht vor der Inquisition. Im späteren Verlauf kreuzt sich der Strang mit dem von Ramita und Justina, die sich vor den Seelentrinkern versteckt halten.
Ramon hat sich in einem der Vorgänger dem Kriegszug angeschlossen und in diesem Teil merkt man so richtig, dass es dort um richtigen Krieg geht. Wobei es anscheinend für die einzelnen Züge darum geht, soviel wie möglich zu plündern und in die eigene Tasche zu stecken.
Ich finde es auch recht grausam was dort alles passiert.
Wie auch bei den Vorgängern, konnte mich das Buch wieder ab der ersten Seite in seinen Bann ziehen und ich erwarte schon mit großer Sehnsucht den nächsten Teil.
Ich hoffe, dass der Autor die Geschichte im selben Stil weitererzählt und noch einige Bände folgen werden.

Mein Fazit:

Wieder ein sehr lesenswerter Teil einer epischen Saga, die gerne noch einige Bände weitergehen kann, denn bisher wurde ich sehr gut unterhalten. Ein Leseerlebnis, das es nicht oft gibt.