Rezension

Ein Mädchen als Percy Jackson?

GötterFunke - Liebe mich nicht - Marah Woolf

GötterFunke - Liebe mich nicht
von Marah Woolf

Zugegeben, der Klappentext erinnert ein bisschen an Percy Jackson. Jugendliche in einem Camp, in dem man sich auch noch mit griechischer Mythologie beschäftigt. Aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Im Gegensatz zu Percy hat Jess nämlich nicht unbedingt den Wunsch die Götter näher kennen zu lernen. Dieser Plan wird allerdings von Cayden ein wenig durchkreuzt. Dabei wollte Jess eigentlich nur den Sommer vor ihrem letzten Schuljahr gemeinsam mit ihren Freundinnen verbringen.

"GötterFunke. Liebe mich nicht" beginnt dabei direkt im Sommercamp und hält sich nicht mit einer Vorgeschichte auf. Das muss sie aber auch gar nicht, da der Leser die für die Handlung relevanten Hintergrundinformationen nach und nach im Laufe der Geschichte erfährt. Der direkte und unvermittelte Einstieg lenkt somit den Fokus direkt auf die Protagonistin aus deren Sicht erzählt wird. Durch die Ich-Perspektive wird Nähe und Identifikationspotential geschaffen.
Auch wenn einige Elemente der Geschichte keineswegs neu und aus anderen Büchern der Gattung Romantasy bereits bekannt sind, sorgen die Mischung dieser Elemente und der Erzählstil Marah Woolfs dafür, dass keine Langeweile aufkommt.