Rezension

Ein Mann, ein Wort…

Ein Mann namens Ove - Fredrik Backman

Ein Mann namens Ove
von Fredrik Backman

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover mit dem alten Mann und der Katze, die bei Fuß steht, fand ich so witzig, dass ich zu diesem Buch griff und Näheres erfahren wollte. Der Klappentext erinnerte mich so ein wenig an den Hundertjährigen, weshalb ich das Buch einfach lesen wollte.

Dieses Debüt hat mich dann total überrascht, denn es ist einfach etwas völlig anderes, so etwas habe ich vorher noch nie gelesen.

Ove ist 59 Jahre alt, seine Frau ist erst kürzlich gestorben und nun ist er auch noch seinen Job los. Was soll er bloß machen? Lohnt sich das Leben überhaupt noch? Doch schnell stellt Ove fest, dass er immer wieder gebraucht wird, obwohl er ohne seine Frau eigentlich gar nicht mehr leben möchte. Was tun?

Der Charakter des Ove ist etwas ganz Besonderes, denn er ist nicht unbedingt einzigartig, aber doch irgendwie ein Unikum, den man eigentlich gar nicht leiden kann, aber dessen Handeln man oft versteht und nachvollziehen kann. Seine kauzige Art ist durchaus liebenswert.

Im Roman erhalten wir nicht nur Einblicke in Oves jetziges Leben, sondern auch in dessen Vergangenheit. Eine ganz besondere Geschichte, die nur das Leben selbst schreiben kann.

Mir hat vor allem an dem Buch gefallen, dass man auch nur mal ein Kapitel lesen kann ohne den roten Faden zu verlieren, da die recht kurzen Kapitel viele, kleine Anekdoten aus Oves Leben sind.

Fazit: Ein tolles Buch, das ich sehr gern gelesen habe. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen.