Rezension

Ein Marillenbaum und zu viele wirre Erinnerungen

Das Marillenmädchen - Beate T. Hanika

Das Marillenmädchen
von Beate T. Hanika

Bewertet mit 2 Sternen

Elisabetta kocht seit ihrer Kindheit in den 1940er Jahren jeden Sommer Marmelade ein und jedes mal wenn sie ein Glas davon in die Hand nimmt und den süßen Duft einatmet, erinnert sie sich an ihr Leben und an ihre Familie die in Dachau ermordet wurde.
In diesem Buch steckt wohl so viel Poesie, mit der ich leider nichts anfangen konnte. Es gibt diese Bücher die einen einfach nicht mit sich reißen, obwohl viele wirklich begeistert sind. Leider ging es mir mit diesem Buch so, den ich konnte Elisabettas Erinnerungen die wirklich sehr wirr sind, nicht oft folgen. wenn ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen hätte, wäre der Inhalt wirklich total an mir vorbei gerauscht. Es gibt in dieser Geschichte für mich schon mal eine Rahel zu viel, den es gibt eine in der Vergangenheit und eine in der Gegenwart und Beate Teresa Hanika hat die Vergangenheit und die Gegenwart so in den Erinnerungen von Elisabetta verwebt, das ich es nicht geschafft habe, die Geschichte wirklich zu verstehen. 
Der Text war zwar flüssig zu lesen, aber die Sprache und eben diese ganzen wirren Erinnerungen machten mir es nicht leicht, das Buch überhaupt zu ende zu lesen. So vieles habe ich nicht verstanden, was andere in der Leserunde wohl zwischen den Zeilen lesen konnten und an mir einfach vorbei ist.