Rezension

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Ein Mörder geht um

Blind Walk - Patricia Schröder

Blind Walk
von Patricia Schröder

Bewertet mit 4.5 Sternen

Er spricht mit einem ehemaligen Kollegen über dessen Tochter. Ihr geht es nicht gut. Sie sprechen über Unfälle, doch er will damit nichts zu tun haben. Er sagt, er existiere nicht mehr für ihn. Und dann tritt er das Handy kaputt…

Lida erreicht nach langem Hin und her, dass ihr Freund Jesper sie zu dem Event mitnimmt. Es nennt sich Blind Walk. Mit verbundenen Augen werden sie zu ihrem Ziel-/Startort gebracht.  Und dann verschwindet der VW-Bus und später finden sie die Leiche des Begleiters. Stucke ist tot….

Sie wollen jetzt unbedingt losgehen, aus dem Wald herausfinden. Birk tritt in eine Falle und kommt allein nicht heraus, Lida hilft. Lida wird im See am Fuß festgehalten. Als sie herauskommt, wundert sie sich, dass niemand sie beachtet, im Gegenteil, sie suchen sie…...

Dann gibt es da noch Sten. Sten, der mit dem Auto einen Unfall hatte, bei dem seine Freunde gestorben sind. Der sich die Schuld an diesem Unfall gibt. Er liegt im künstlichen Koma. Seine Eltern wollen, sie hoffen, dass er wieder erwacht, doch ein Arzt hat andere Pläne…

Lida trifft im Wald auf Sten…

Was hat der anrufende Arzt, der einmal an der Klinik arbeitete, seinem Kollegen vorgeschlagen, dass er nun nicht mehr für ihn existiert? Was ist mit Stucke passiert, und wo ist der Bus abgeblieben?  Wieso wird Lida von den anderen nicht beachtet, wieso suchen sie Lida? War Sten an dem Unfall wirklich schuld? Wieso hat der Arzt andere Pläne und welche? Wieso trifft Lida im Wald auf Sten, er liegt doch im Krankenhaus im Koma? Alle diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem Buch beantwortet.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert  und gut verständlich, keine Fragen, was die Autorin da gerade meint. In die Geschichte bin ich mit anfänglichen Schwierigkeiten doch noch gut hineingekommen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten hineinversetzen. Ich hatte mit ihnen Angst vor einem Mörder, den die Jugendlichen im Wald vermuten, denn Stucke ist tot. Und ich habe mich mit Lida und Sten gefreut, als sie sich trafen. Zeitweise hatte sich das Buch am Anfang etwas gezogen, aber das wurde später dann wieder wettgemacht. Es hat mir sehr gut gefallen.