Rezension

Ein nettes Buch über Liebe, Leben und auch ein wenig Freundschaft - Kein Muss

Will & Will
von John Green David Levithan

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch durch Ines' Wanderbuchaktion lesen können und bin mir immer noch nicht sicher, ob wie ich das Buch jetzt wirklich fand.

Wenn es darauf ankommt, ob ein Buch einen fesseln kann, dann war dieses Buch wohl nicht so gut. Allerdings lag es auch daran, dass ich zu der Zeit nicht so viel Zeit zum Lesen hatte. Der Großteil der Geschichte konnte mich nicht unbedingt davon überzeugen weiter zu lesen. Es war zwar interessant, aber gefesselt oder ähnliches hat es mich nicht.

Ich war mir zuerst nicht sicher, ob man die beiden Wills auseinander halten können wird, doch als ich das zweite Kapitel angefangen habe, wusste ich sicher, dass ich sie auseinander halten werde. Die Kapitel des einen Will Grayson sind nach der normalen Groß- und Kleinschreibregelung geschrieben und bei dem anderen Will Grayson ist alles klein geschrieben. Des Weiteren ist auch die 'Kapitelüberschrift' anders gestaltet und auch das Gesagte und Geschriebene. So erinnern die Kapitel des einen Will Grayson ein wenig an ein Theaterstück. Am Anfang hatte mich das Kleingeschriebene gestört, aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt.

Das Buch hat zwar ein paar dumme und ein paar langweilige Momente, dafür hat es aber auch ein paar rührende, ein paar lustige und ein paar 'wahre' Momente. Mit 'wahren' Momenten meine ich  Momente, in denen einfach mal die Wahrheit gesprochen wurde, auf verschiedene Art und Weise.

Die Figuren des Buches sind recht ... eigen. Ich weiß nicht, wie ich das richtig formulieren soll... Sie haben alle ihre Schatten- und Lichtseiten, das ist natürlich selbstverständlich (oder sollte es sein), aber hier ist das noch ein wenig anders... Will und Will und auch die anderen Figuren haben alle ihre Fehler und Makel (zumindest die, die am häufigsten vorkommen). So hat der eine Will sich eigentlich fest vorgenommen, nichts an ihn ran zu lassen, was an sich eigentlich kein Fehler ist, aber er hat das so sehr verinnerlicht, dass er einem von außen schon sehr kühl vorkommt. Der andere hat dafür Depressionen... Sagen wir es so: Sie haben und hatten es beide nicht sehr leicht und das hat sich auch auf ihre Persönlichkeiten ausgewirkt. So habe ich mir zumindest ihr verhalten erklärt. Wenn man aber einmal in das Buch rein gekommen ist, gewöhnt man sich auch an die Eigenheiten der Figuren und alles in allem sind die beiden auch recht authentische Figuren.

 

Fazit:

Wenn ihr die Chance habt, das Buch zu lesen, dann gebt ihm eine Chance, denn es ist ganz nett für Zwischendurch. Meiner Meinung nach aber kein Muss.