Rezension

Ein Roman, der mich nicht so gefesselt hat, wie ich es erhofft habe.

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

Bewertet mit 3 Sternen

Rachel ist ein gezeichneter Mensch. Vor fünf Jahren hat sie ihren besten Freund verloren und sie fühlt sich dafür verantwortlich. Sie selbst hat sich zurückgezogen und kommt nur aus ihrem Loch um bei ihrer besten Freundin zu sein, wenn sie Heiratet. Doch dann bricht Rachel zusammen und erwacht in einem ganz anderen Leben. Ihr bester Freund lebt wieder, sie und ihr Vater sind gesund und sie ist sogar verlobt und wird bald heiraten. Ihre Vergangenheit lässt sie allerdings nicht los. Warum sind ihre letzten fünf Jahre so anders, als die aller anderen. Warum kann sich keiner ihrer Kollegen und ihre Vermieterin nicht mehr an sie erinnern? Ist sie verrückt geworden, oder hat sie eine Persönlichkeitsstörung? Kann sie in ihr altes Leben zurück? Möchte sie überhaupt in ihr altes Leben zurück?
Das Buch fing recht vielversprechend an, lies aber dann ein wenig nach, so dass ich mich eine Zeitlang beim Lesen wirklich gelangweilt habe. In dem mittleren Teil fehlten mir einfach die Emotionen.  Ich war am Anfang sehr verwirrt und musste erst mal in das Buch rein finden, da ich dachte es gäbe Abschnitte zwischen den „zwei Leben“ , doch dies war nicht so.  Natürlich habe ich zwischendurch meine eigenen Theorien zu ihrem Zustand angestellt und kam dann auch recht schnell zu dem richtigen Schluss. Am Ende wurde das Buch wieder richtig gut. Wenn ich mir selber die Frage stellen müsste, in welcher Welt ich leben wollen würde, würde ich mich wohl wie Rachel entscheiden.