Rezension

Ein ruhiger Band, der mich vollkommen fasziniert hat

Heliosphere 2265 - Band 13: Die andere Seite (Science Fiction) - Andreas Suchanek

Heliosphere 2265 - Band 13: Die andere Seite (Science Fiction)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Ein ruhiger Band, der mich vollkommen fasziniert hat

„Wie bezeichneten Sie es in Gedanken kürzlich so schön: Wir sind die Asche der Geschichte, das Echo von dem, was gewesen wäre.“ – Zitat aus dem Buch

Es handelt sich hier um den 13. Band der Serie „Heliosphere 2265“ von Andreas Suchanek.

Fakten zum Buch:
Titel: Heliosphere 2265 – Die andere Seite
Autor/in: Andreas Suchanek
Verlag: Greenlight Press
Erscheinungsjahr: 2013
Seitenanzahl: 111 Seiten
Erhältliche Formate: Ebook

Inhalt:
Die Enthüllungen von Sarah McCall und die Ankunft des neuen Feindes verändern das Gleichgewicht der Kräfte in der Milchstraße endgültig. Auf der Nova-Station muss Isa Jansen alles tun, damit die Rebellen überleben können. Dazu gehört es, logistische Probleme zu bewältigen, Offizieren zur Seite zu stehen, die alles verloren haben und um die neue Verfassung der Solaren Republik zu kämpfen.
Gleichzeitig erreicht die HYPERION das andere Ende des TRION-Tunnels und begibt sich auf die Suche nach Antworten. In einer feindlichen Zukunft kämpft Commander Noriko Ishida für das Wohl ihrer Crew.

Zum Cover:
Auch dieses Mal passt das Cover wieder zur Serie und dem Inhalt dieses Bandes. Die Motive wurden stimmig in Szene gesetzt und ergeben ein schönes Gesamtbild.

Zum Inhalt:
Die Hyperion fliegt durch den TRION-Tunnel um ihre Mission in der anderen Zukunft durch zu führen. Noriko Ishida hat währenddessen eine interessante Vision, die sie später noch beschäftigen wird. Ihre Aufmerksamkeit fokussiert sich derzeit auf die Hyperion und die Rettung der Crewder vor der Imperiums-Flotte. Jayden Cross ist durch den Killchip außer Gefecht gesetzt und droht zu sterben. Um sein Leben retten zu können werden extreme Maßnahmen ergriffen. In der Gegenwart versucht Isa Jansen die Solare Republik zu stärken und ihren Leuten Mut zu machen.

Nach einer langen Zeit konnte ich endlich wieder mit der Hyperion auf Mission gehen. Ich fand sehr schnell wieder in die Geschichte hinein und erinnerte mich daran, was zuvor geschehen ist. Für jene Leser, die sich damit schwer tun, gibt es vor dem Beginn der Geschichte ein paar Seiten „Was bisher geschah“.

Dieser Band beginnt mit einem sehr interessanten Prolog aus Noriko Ishidas Sicht. Zuerst war ich etwas verwirrt, aber dann war ich begeistert. Danach geht es mit der „normalen“ Geschichte weiter. Wir befinden uns natürlich in unmittelbarer Gefahr, dabei wird es schnell noch gefährlicher. Ich begann relativ schnell wieder mit zu fiebern und verfolgte mit Spannung, wie die Mission wohl verlaufen wird.

Diesmal passiert etwas weniger als in den vorherigen Bänden. Dennoch sind alle Ereignisse wichtig für die Mission und die Gegenwart. Je mehr ich über die Zukunft erfuhr, desto öfter fragte ich mich, wo das alles hinführen wird. Die Sache mit dem Menger-Schwamm habe ich zwar noch nicht komplett verstanden, aber ich denke es wird sich mit der Zeit aufklären.

Es stellte sich auch heraus, dass die Menschen in der Zukunft, genauso keine Ahnung haben, was Sjöberg wirklich treibt. Sie Konsequenzen daraus sind wirklich schrecklich. Gerade das Ende offenbarte hier etwas Wichtiges.

Mein Fazit:
Obwohl dieser Band ruhiger als die Vorherigen ist, war er genauso spannend und hoch interessant. Die andere Zukunft ist etwas, das mich vollkommen fasziniert. Ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich das alles noch entwickeln wird. Andreas Suchaneks Schreibstil ist weiterhin flüssig und ansprechend. Noch verstehe ich die Tragweite der Ereignisse und das Ganze mit der anderen Zukunft nicht, hoffe aber, dass sich dies in den Folgebänden aufklärt.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!