Ein ruhiges, nachdeckliches Buch
Bewertet mit 4 Sternen
In dem Buch „ Filippo und die Weisheit der Schafe“ von Paola Mastrocola geht es um die Frage, wie gut kennen wir uns wirklich. Unsere Familie, Freunde und Weggefährten.
Im Buch wird erzählt, wie wir Menschen wahrnehmen oder wahrnehmen wollen und wie wir wahrgenommen werden und was wir nicht wahrgenommen werden. Wie schnell man sich verstrickt und wie anstregnend es ist, nicht zu sich selbst ehrlich zu sein und selbst zu sen.
Ich habe mich am Anfang schwer getan mit dem Buch, da der erste Teil zum Teil sehr aussführlich erzählt wird, so das man schnell mal mit den Gedanken wo anders war. Ab den zweiten Teil wurde es immer besser und ab den dritten Teil wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Im Laufe des Lesen, fand ich die zeitliche Beschreibung seltsam, dieses klärte sich im letzten Drittel auf.
Die Schreibweise der Autorin ist sehr schön, die Erzählungen über Orte oder Personen sind besonders, leider wurde, wie oben beschrieben, manchmal zu sehr in Detail gegangen, so das der Lesefluss unterbrochen wurde.
Das Buch bzw. die Geschichte habe ich mir ganz anders vorgestellt, bin aber am Schluß positiv überrascht worden.
Sterne: 3,5
Erschienen im carl´s books Verlag
Orginaltitel: Non si niente di te