Rezension

Ein Scheibenweltroman halt

Der fünfte Elefant - Terry Pratchett

Der fünfte Elefant
von Terry Pratchett

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem Buch geht es um Sam Mumm und seine Stadtwächter, wobei Sam Mumm auf eine diplomatische Reise in den Überwald geschickt wird. Er soll die Fettlieferungen und den Handel zwischen Überwald und Ankh-Morpork aushandeln. Während es in Ankh Morpork in der Wache durch die Abwesenheit von Sam Mumm etwas chaotisch daher geht, kommt es im Überwald zu einem Verbrachen. Ein sehr altes und traditionelles Artefakt der Zwerge wird gestohlen. Es herrscht ein großer Aufruhr. Sam Mumm versucht währenddessen dem Verbrechen auf den Grund zu gehen.

Dieser Scheibenweltroman ist wie immer wunderbar komisch und skuril. Es beherbergt viele Anspielungen auf unsere eigene Zivilisation mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus und Witz. Leider muss ich sagen, dass dieser Roman nicht unbedingt zu meinen Favoriten unter den Scheibenweltromanen zählt. Ich hatte anfangs ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte ein zu tauchen. Leider konnte es mich nicht so richtig packen. Ich wurde zwar gut unterhalten, aber mir fehlte ein wenig die Begeisterung, die ich sonst bei den meisten Scheibenweltromanen verspüre. Das schlimmste ist ja, dass ich nicht sagen kann woran es liegt. Ich tippe aber mal auf die Charaktere mit denen ich nicht sooo viel anfangen konnte.

Das Ende konnte mich aber wieder voll und ganz überzeugen und war in meinen Augen schlichtweg genial. Ich bin immer wieder begeistert, wie Terry Pratchett den Spagat zwischen Ironischem, Lustigem, Skurilem und der Ernsthaftigkeit, ja sogar Philosophischem eines Themas hinbekommt.