Rezension

Ein sehr lesenswerter Krimi

Tag Null - Leif Tewes

Tag Null
von Leif Tewes

 

 

Tom, seines Zeichens erfolgreicher Auftragskiller, schießt daneben zum ersten Mal in seinem *Berufsleben* verfehlt er sein Ziel, ein junge Frau, irgendetwas hat ihn irritiert, als er sich die Frage nach dem Warum stellt, findet er eine Verbindung zwischen der jungen Frau und Hannah, die er in einer Bar kennengelernt hat und die ihm die Vision eines normalen Lebens schenkt. Durch sein Versagen gerät er selbst ins Visier seiner Auftraggeber. Der Krimi spielt in Frankfurt am Main, die Mainmetropole ist fest in der Hand der Balkan Mafia, die durch Korruption und Gewalt ihre Ziele durchsetzt, fast aussichtslos erscheinen vor dem Hintergrund die Bemühungen der Polizei.
Als der Kommissar Beck in einer Reihe von Auftragsmorden ermittelt, kreuzen sich seine Wege mit denen Toms, Beck der ziemlich ernüchtert und desillusioniert seinem Beruf nachgeht, macht Tom einen ungewöhnlichen Vorschlag.

Mein Fazit: Ja was soll ich denn dazu noch sagen, die Krimis aus dem FHL Verlag zeichnen sich durch ihre Qualität aus, zu 99% überzeugen sie mich immer und wenn diese Krimis dann noch von einem Autor geschrieben sind, der nachvollziehbar akribisch recherchiert und es schafft seine Protagonisten realistisch darzustellen, dann hat man garantierte Spannung und pures Lesevergnügen.
Es gibt kein Gut und kein Böse in diesem Krimi, Leif Tewes zeigt seinen Lesern auch die Schattierungen seiner Protagonisten, der Auftragskiller Tom, wird als Mensch mit Gefühlen, Sehnsüchten und Zweifeln beschrieben, was ihn trotz seines *Berufs* zum Sympathieträger macht, ein doch etwas ungewöhnlicher Aspekt.
Ich habe Tag Null, mit großem Vergnügen gelesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Hier wieder eine absolute Leseempfehlung von mir.