Rezension

Ein sehr spannendes und kurzweiliges Lesevergnügen

Böse Schwestern
von Mikaela Bley

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses ist nach "Glücksmädchen" das zweite Buch, das ich von Mikaela Bley lese. Wie das erste Buch, hat mich auch dieses Buch absolut begeistert. 

Was ich nicht erwartet hätte, was mich aber positiv überrascht hat, dass auch hier wieder Ellen Tamm die Kriminalreporterin, die für einen Fernsehsender arbeitet, im Mittelpunkt steht. Ellen hat bis heute Probleme, mit dem Tod ihrer Zwillingsschwester klarzukommen. Ellen war 8 Jahre alt, als Elsa tödlich verunglückte. Der letzte Fall, in dem es um die Ermordung der 8-jährigen Lycke ging, hat das eigene Leid von Ellen wieder sehr präsent werden lassen. Ellen war seit dem letzten Fall krank, teilweise in stationärer Behandlung. Jetzt versucht sie, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Den Beruf als Kriminalreporterin hilft ihr, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. 

Durch Zufall wird sie mit dem Tod der 41-jährigen Liv Lind konfrontiert. Ellen kann es, trotz dessen dass sie krank geschrieben ist, nicht lassen und muss sich diesem Fall annehmen. 

Der Leser spürt, dass mit manchen Dingen etwas nicht so ist wie es scheint. Stück für Stück wird dem Leser deutlich gemacht, wie es sich tatsächlich verhält - super gemacht! 

Der Schreibstil ist klar und verständlich. Die Autorin versteht es ausgezeichnet eine Spannung aufzubauen, die bis zum Schluss gehalten werden kann.