Rezension

Ein sehr sympathischer Reisebericht

Der weiteste Weg - Bruno Blum

Der weiteste Weg
von Bruno Blum

Bewertet mit 5 Sternen

Die vielen ergänzenden und wunderschönen Fotografien machen dieses Buch zu einem begeisternden Abenteuerbuch, dass das Fernweh weckt.

Bruno Blum steigt auf seiner neuen großen Reise vom Motorrad auf den Campingbus um, denn diesmal ist er nicht alleine - er hat seine Freundin Claudia dabei. Auf der langen Reise durch Europa, Asien und Australien wollen sich beide besser kennenlernen, Abenteuer erleben und einfach ihr Leben leben.

Unprätentiös und sehr sympathisch erzählt Bruno Blum von ihren zum Teil ungewöhnlichen Erlebnissen. Da springen Personen schon einfach mal in ihren Bus und "missbrauchen" ihn als Taxi, oder Claudia und Bruno werden von einer geraubten Braut in Kirgistan gebeten, sie zurück zu ihrer Familie zu bringen. Die Begegnungen mit armen, aber unglaublich gastfreundlichen Menschen in den ehemaligen Sowjetrepubliken und im Iran lassen sie oft tief bewegt zurück.
Auf der anderen Seite bringt sie Korruption und ermüdende, zeitraubende Bürokratie nicht selten an den Rand der Verzweiflung. Die atemberaubenden Landschaften machen sie sprachlos. Die Australier begeistern mit ihrer lockeren, unbeschwerten Lebensweise und Malaysia mit ihrem multikulturellen Gesicht.

Die vielen ergänzenden und wunderschönen Fotografien machen dieses Buch zu einem begeisternden Abenteuerbuch, dass das Fernweh weckt.