Rezension

Ein spannender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte

Killing Lessons - Saul Black

Killing Lessons
von Saul Black

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover: Ich muss ja sagen, dass war ein kleiner Cover-Kauf, schlicht, aber durch die rote Farbe doch anziehen. Der Klappentext hat dann das übrige getan.

Die Handlung: Man steigt in die Geschichte ein, während der Serienkiller gerade bei seinem 7. Opfer zuschlägt. Die 10-Jährige Tochter kann durch den Wald vor dem Helfer fliehen und findet Zuflucht in einer Waldhütte.  Außerdem begleiten wir den Mörder, wie er ein weiteres Opfer in seine Gewalt bringt und erfahren viel über seine gewaltbeinhaltende Vergangenheit um so eine Ahnung zu bekommen, warum er diese schrecklichen Taten begeht. Währenddessen wird er von Valerie Hart gesucht, viele Leute sitzen ihr schon im Nacken, weil schon viel zu viele Menschen ums Leben gekommen sind. Stück für Stück setzt sie die fehlenden Puzzleteile zusammen und hat es zwischendurch selbst nicht leicht wirklich am Ball zu bleiben, da einige Dinge in ihrem privaten sowie beruflichen Umfeld geschehen.

Der Schreibstil: Für einen Thriller war das Buch durchaus leicht zu lesen. Man bekommt die Geschichte auch hier aus verschiedene Sichtweisen erzählt. Das Mädchen, welches geflohen ist, der Mann bei dem sie Zuflucht findet, der Serienkiller, der Helfer, Valerie Hart und einige andere Nebenpersonen bekommen einen Teil der Geschichte, der aus ihrer Sicht geschrieben wurde.

Fazit: Mich konnte der Thriller durchaus überzeugen. Ich war quasi von der ersten Seite gefesselt und habe das Buch in knapp 3 Tagen durchgelesen. Der Aufbau war gut gestaltet und es gibt einige Höhepunkte, die vor Spannung nur so knistern. Der Titel des Buch spiegelt die Geschichte sehr gut wieder. Auch die Recherchen der Ermittler waren sehr strukturiert, wenn auch manchmal für mich etwas zu zufällig, aber auch das braucht es bei der Polizeiarbeit.

Auf dem Buchrücken steht „Lesen Sie das nicht! Kein Leser verdient es, dermaßen in Schrecken versetzt zu werden“ – Linwood Barcley

Ich muss ja zugeben, dieser Satz hat mich erst recht dazu angestachelt das Buch zu lesen, dafür ist der Satz wahrscheinlich auch da :D aber ganz ehrlich? Man kann auch übertreiben. Ja, es ist durchaus schrecklich was da passiert, so sollte das meiner Meinung nach bei einem Thriller auch sein. Auch die Hintergrundgeschichte ist schrecklich, aber ich saß jetzt abends nicht in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Ich finde, der Satz steigert die Erwartungen ein bisschen und man ist gespannt darauf, was da schreckliches passiert und dann *pfff* Der Thriller war gut, keine Frage, einer der Besten die ich seit langem gelesen habe, aber das hat mich schon etwas genervt.

Alles in allem ein spannender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Deshalb vergebe ich 5 von 5 Sterne