Rezension

Ein super Auftakt mit viel Potenzial

Die Dämonenakademie 01 - Der Erwählte - Taran Matharu

Die Dämonenakademie 01 - Der Erwählte
von Taran Matharu

Allgemeines

Klappentext:
Der 15-jährige Waisenjunge und Hufschmiedlehrling Fletcher hat es nicht leicht in seinem Dorf. Vor allem Didric, der verwöhnte Sohn des reichsten Mannes, macht ihm das Leben zur Hölle. Doch dann entdeckt Fletcher, dass er die seltene Gabe besitzt, einen Dämon zu beschwören – den feuerspuckenden Ignatius. Als Fletcher eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat, müssen er und Ignatius fliehen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einer geheimnisvollen Akademie, auf der Fletcher zum Dämonenkrieger ausgebildet werden soll, denn Orks drohen, die Welt der Menschen zu überfallen. Für den jungen Hufschmied und den kleinen Dämon beginnt das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens.
Perspektive:
Das Buch ist in der 3. Person aus Fletchers Sicht geschrieben.
Personen:
Fletcher: Die Hauptperson des Buches, die durch einen Zufall an die Dämonenakademie kommt und ein Waisenkind ist.
Othello: Ein Zweg, der nach und nach Fletchers bester Freund wird.
Ignatius: Der Dämon, mit dem alles beginnt, als ihn Fletcher in einer Nacht aus Versehen heraufbeschwört.
Sylva: Eine Elfe, die im Laufe des Buches immer wichtiger wird.
Arcturus: Ein Lehrer an der Akademie, durch den Fletcher erfährt, wer er wirklich ist. Der Lehrer für Zauber.
Caulder: Der Lehrer für Schwertkampf.
Tarquin und Isadora: Zwei grausame Zwillinge, die machtgierig und dazu noch adelig sind.

Meine Meinung

Zum Cover: (4,5/5)
Das Cover gefällt mir richtig gut. Wie Fletcher hier dargestellt wird, wird er auch im Buch beschrieben, was einen guten Eindruck hinterlässt. Leider habe ich mir Ignatius, der auf seiner rechten Schulter hockt, doch noch mal etwas anders vorgestellt. Aber ansonsten ist das Cover sehr gut gelungen.
Zum Inhalt: (4/5)
Es sind düstere Zeiten. Die Hominums führen zwei Kriege gleichzeitig, einen gegen die Elfen und einen gegen die Orks. Wobei der gegen die Elfen nicht halb so gelwaltig ist wie der gegen die Orks. In dieses Zeiten lebt Fletcher. Der scheinbar normale Junge, der ein Waisenkind ist, wohnt in einem kleinen Dorf in den Bärenzahnbergen namens Pelz. Als er noch ganz klein war, hat ihn seine Mutter ohne Decke oder Jacke vor den Toren ausgesetzt. Seitdem lebt er bei seinem Ziehvater Berdon. Doch als eines Tages ein seltsamer Fremde auf den Weg zur Elfenfront durch sein Dorf kommt, wird sein Leben komplett aus der Bahn geworfen. Denn er bekommt von diesem Fremden ein Buch geschenkt, durch dessen Hilfe er eines Nachts auf dem Friedhof ausversehen einen Dämonen beschwört, der noch dazu selten war. Als er dann versuchten Mordes an einem Jungen im Dorf beschuldigt wird, muss er fliehen. Durch einen glücklichen Zufall schafft er es auf die Dämonenakademie und lernt dort, Zauber anzuwenden und seinen Dämon zu kontrollieren. Doch die Adeligen, besonders die machtgierigen Zwillinge Tarquin und Isadora, machen ihm dort das Leben zur Hölle. Doch zum Glück findet er schnell Freunde, die ihm zur Seite stehen. Und diese Freunde kann er in einem Turnier, das jährlich stattfand gut gebrauchen...
Am Anfang war das Buch etwas langweilig und eintönig und ich habe nicht recht in die Geschichte reingefunden. Doch nach etwas 150 Seiten wurde es zunehmend besser, bis es in einem hochspannenden Finale endet. Ich habe noch kaum so ein spannendes Buch gelesen. Ab der Hälfte des Buches merkt man richtig, wie der Autor anfängt mit den Worten zu spielen und man fängt an richtig mitzufiebern und will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Manchmal sind mir die Szenen aber fast zu gewalttätig.
Zum Schreibstil: (4,5/5)
Der Schreibstil wirkt wie die Story am Anfang eintönig und langweilig. Doch er bessert sich so sehr, dass ich am Schluss fast sagen kann, dass ich so einen super Schreibstil nur selten gelesen habe. 
Zu den Personen:(5/5)
Die Personen gefallen mir super. Ich konnte richtig gut mit Fletcher mitfühlen. Manche Personen, wie Arcturus, habe ich nicht wirklich durchschaut und ihre wahren Charakter sind nicht wirklich heraus zu erkennen, aber das wird sich vielleicht in den nächsten zwei Bänden der Reihe klären, die ich mir auf jeden Fall besorgen werde.

Fazit

Ich kann dieses Buch jedem High - Fantasy Fan empfehlen, weil es einfach super spannend ist und die Geschichte super beschrieben ist. Man darf aber, was gewalttätige Szenen angeht, nicht empfindlich sein.

Bewertung

4,5 Sterne