Ein Titel, der hält, was er verspricht...
Bewertet mit 5 Sternen
Kaum ist die Hyperion und ihre Crew aus dem Regen, kommt sie gleich darauf in die Traufe... Gerade wieder in Stand gesetzt und um einiges verbessert, trifft die Hyperion auf ihrem Weg zum Dunklen Wanderer auf eine Sammlung von Schiffen, die eine ungewöhnliche Strahlung absondern und damit die Hyperion auf sich zu ziehen. Es handelt sich dabei um die gleiche Substanz, mit der auch schon Akoskin und Kensington Kontakt hatten. Die Crew versinkt immer mehr in ihren Ängsten und persönlichen Albträumen...außer einem. Kann er die Besatzung und das Schiff retten? Und was hat es mit dieser "Macht" auf sich?
Gleichzeitig versuchen Noriko und Guilia herauszufinden, wer der Junge ist, den Noriko in ihren Träumen/Visionen gesehen hat bei der Passage durch den Tachyonentunnel. Und wer sich dahinter verbirgt, das überrascht doch sehr. Zudem offenbart sich auch noch der sechste Zeitreisende aus der ursprünglichen Gruppe um Anika Magnus. Und da muss ich sagen, hatte ich richtig getippt!!!! Trotzdem ist die Überraschung mehr als geglückt.
Auch Sjöberg macht mehr und mehr Entdeckungen, die sein Mentor Stark vor ihm verborgen hat. Was das für Folgen haben wird, da graut es mir jetzt schon vor...
Aber auch alle anderen Wendungen, seien es die politischen Ränke, militärischen Missionen der Zukunftsrebellen oder entsetzliche Erfindungen, lassen einen das Buch nicht so schnell aus der Hand legen. Einige Serien verlieren nach der Zeit ihre Spannung oder die Fähigkeit, den Leser noch weiter zu begeistern oder anzuspornen, aber das gilt ganz bestimmt nicht für "Heliosphere 2265". Ich freu mich schon riesig und bin gespannt, wie es weitergehen wird.