Rezension

Ein toller 2. Teil um Francis Ackerman junior

Ich bin die Angst
von Ethan Cross

Bewertet mit 4 Sternen

Den 1. Teil "Ich bin die Nacht" habe ich in einem rutsch gelesen und war gespannt auf den 2. Er konnte mit dem ersten nicht ganz mithalten, ist aber echt zu empfehlen und für alle die, die wissen wollen, was die Verbindung zwischen Francis und Markus ist, muss diesen Teil lesen!

Klapptext:

Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst un Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, bevor er sie anzündet. Schlimmer noch: Er zwingt sie, ihm dabei unentwegt in die Augen zu schauen. Denn sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absoult Bösen. Um den Anarchisten zur Strecke zu bringen, muss Marcus Williams von der Shepherd Organization sich ausgerechnet an seinen Todfeind wenden: Francis Ackerman junior, den berüchtigsten Serienkiller der Gegenwart.

Cover:

Der erste Teil war ganz in Schwarz, was die Nacht reflektierte. Dieses hier ist ganz in rot gehalten. Das Cover ist rot und mit rot ist auch ein wenig versteckt der Autor und der Titel darauf geschrieben. Die Buchseiten sind in rot getaucht und mit weißer Schrift wurde der Titel geschrieben. Grandiose Idee.

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Ethan Cross ist flüssig, sodass man das Buch recht schnell und zügig lesen kann, auch wenn man es nicht will. Die Spannungskurve wurde hochgehalten und ist auch hoch geblieben. Grandios geschrieben, gut durchdacht. Die Charaktere sind undurchschaubar und leider muss man einen Francis Ackerman junior gern haben. Ethan Cross hat es mal wieder geschafft, dass ich Francis immer noch mag und somit einen Killer sympathisch finde, sogar mit Menschlichkeit ausgestattet und ein Herz besitzt.
Der 2. Teil knüpft genau an dem vorhergehenden Buch an und obwohl ich meist finde, das Fortsetzungen oft nicht besser oder gar mit dem 1. Teil mithalten können, konnte dieser hier sich gut mit dem 1. messen. Allerdings hat mir an manchen Stellen ein wenig Tiefgang, der Gefühle gefehlt. Als Marcus die Verbindung zwischen sich und Francis erfahren hat, hat mir seine Gefühle gefehlt. Schade eigentlich, sonst wäre es rund um ein herausragendes Buch gewesen.

Fazit:

Ein großartiger Thriller mit ein paar kleinen fehlenden Tiefgängen. Ich kann es nur empfehlen, wer wissen will, wie es mit Marcus und Francis weiter geht. Ich bin gespannt auf den 3. Teil.