Rezension

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ein toller Abschluss

Silber - Das dritte Buch der Träume
von Kerstin Gier

Das Cover des Dritten Buches dieser Reihe ist einfach auch wieder passend zu den vorherigen beiden gestaltet und diesmal schimmert es wirklich richtig schön, da der Schutzumschlag einfach wunderbar Silbern ist. Ein Cover dass mich auch wieder voll und ganz angesprochen hat. Es ist fast schon ein muss für mich, es im Regal stehen zu haben.

Die Geschichte knüpft direkt am Ende des zweiten Buches an. Henry und Liv nähern sich im Laufe des Buches wieder richtig an und kommen auch zusammen. Natürlich bleibt es auch nicht aus, dass irgendwann auch das Intime bei den beiden eine Rolle spielt. Doch es wäre nicht Liv, wenn da ganz derbe was schief laufen würde.
Als das Thema so langsam zur Sprache kommt, hat sie das Gefühl, wenn sie mit Henry zusammen ist, dass dieser sie immer mitleidig anschaut und da fällt ihr nichts besseres ein, als sich einen Ex-Freund auszudenken.
Natürlich lässt Henry nicht locker und tut alles, um mehr über dieses geheimnisvollen Rasmus rauszubekommen, was Liv manchesmal wirklich in peinliche Situationen bringt.
Was das ganze noch schlimmer macht, sie versucht in den Träumen ihres Nachbarn Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln und das das nach hinten los geht, ist auch mehr als klar, oder?

Aber nicht nur die Liebe ist ein großes Problem, dass Liv, Henry und auch Grayson beschäftigt. Arthur findet Mittel und Wege um den dreien wieder und wieder eins auszuwischen. Zum einen beweist er ihnen mehrfach, dass er die Kontrolle über Personen übernehmen kann, sie auf eine gewisse Art und Weise steuern kann. Das erste Beispiel ist die Französischlehrerin.
Doch auch Anabel versucht er zu manipulieren. AUch wirklich hinterlistige und gemeine Art und Weise.
Doch die Bücher wären nicht das, was sie sind, wenn Liv, Henry und Grayson nicht einen Weg finden würden, Arthur das Handwerk zu legen.

Leider sind mir ein paar Dinge ein wenig zu kurz gekommen. Ein großes Beispiel ist die groß angekündigte Hochzeit von Ernest und Livs und Mias Mutter. Leider wurde sie am Ende dann nur kurz erwähnt, wo ich mir doch ein wenig mehr erhofft hatte.
Aber auch was nun genau mit Lotti sein wird, ist nur in einem mehr oder weniger kurz auftauchendem Nebensatz gefallen.

Trotz allem, fand ich den letzten Band dieser Trilogie sehr gut geschrieben und wieder mit viel Humor und ein wenig Spannung bestückt. Ein würdiger Abschluss.
Auch wenn ich abschliessend sagen muss, dass von allen drei Büchern mir das erste am Besten gefallen hat und die beiden Folgebücher nicht ganz so gut mithalten konnten. Trotz allem, bin ich sehr froh, diese Trilogie gelesen zu haben und freue mich schon jetzt auf weiter Werkte von Kerstin Gier.