Ein toller Auftakt
Klappentext:
"Falls es sich bei dieser jungen Frau um ein magisches Naturtalent handelt, müssen wir davon ausgehen, dass sie stärker ist, als unsere durchschnittlichen Novizen, vielleicht sogar stärker als durchschnittliche Magier ... Wenn man sie nicht findet, wird sie zu einer großen Gefahr für die Stadt."
In Sonea schlummern Fähigkeiten, von denen sie nie auch nur geträumt hätte: Sie, das unbedeutende Straßenkind, hat magische Kräfte - so wie sonst nur die Mitglieder der gefürchteten und reichen Magiergilde. Mit einem Mal ist sie zu einer wichtigen Schlüsselfigur im Mächtespiel der Welt geworden. Sonea muss sich entscheiden, für wen und gegen wen sie ihre Kräfte einsetzt.
Meine Meinung:
Die Rebellin ist - wie ich finde - ein sehr gelungener Auftakt einer Trilogie. Vor einiger Zeit hat eine meine Mitschülerinnen diese Bücher gelesen und war sehr begeistert davon und hat sie mir auch ans Herz gelegt. Allerdings konnte ich mich irgendwie nie dazu entschließen, mir den ersten Teil zu kaufen bis ich ihn vor ein paar Monaten für 1€ bei reBuy entdeckt habe. Seitdem stand dieses wunderschön gestaltete Buch bei mir herum, weil ich nie so richtig Lust auf High-Fantasy hatte und immer noch andere Bücher dazwischen kamen. Aber jetzt habe ich es mir einfach mal geschnappt und, was soll ich sagen, ich bin wirklch begeistert.
Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen und von da an gibt es für Sonea, ihre Freunde und für den Leser keine ruhige Minute mehr. Lange Zeit ist Sonea auf der Flucht und muss ein Versteck nach dem anderen aufsuchen, während die Magier ihr immer dicht auf den Fersen sind. Doch zum Glück hat sie ihren Freund Cery an der Seite, welcher alles für sie tun würde. Er ist ein großherziger und treuer Freund, der mit Sonea durch dick und dünn geht.
Sonea ist ein sehr neugieriges Mädchen, das allerdings nur schwer von ihren Überzeugungen abzubringen ist. Jedoch hat auch sie ein unglaublich großes Herz und wer sie zum Freund hat, kann sich auf sie verlassen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Es wird häufiger zwischen den Perspektiven der einzelnen Akteure gewechselt und so kann man sowohl Soneas Flucht als auch die Suche der Magier verfolgen.
Die Zusammenstellung der Charaktere fand ich auch sehr gelungen. Natürlich muss es mindestens ein Arschloch geben und diese Rolle wurde wirklich gut ausgearbeitet und man kann sich richtig schön mit den anderen Figuren des Buches über eben dieses Arshloch aufregen.
Fazit:
Da ich an diesem Buch nichts auszusetzen habe, kann ich es guten Gewissens an jeden Fantasy-Liebhaber weiterempfehlen. Die anderen zwei Teile werde ich sicherlich auch irgendwann noch lesen und euch dann natürlich berichten, ob sie mit dem ersten Band mithalten können.