Rezension

Ein toller Folgeband, der diesmal mit einem Ortswechsel und jeder Menge Spannung überzeugt hat.

Frostnacht - Jennifer Estep

Frostnacht
von Jennifer Estep

INHALT:

Gwen muss sich nach dem ganzen Chaos auch schon wieder dem nächsten Hindernis stellen. Nickamedes, der Bibliothekar wurde von Schnittern vergiftet, die es auf Gwen abgesehen hatten. Nun müssen Gwen und ihre Freunde in die Berge reisen, um dort eine seltene Pflanze zu finden. Doch das alles scheint außerdem eine Falle der Schnitter zu sein. Auf ihrer Reise trifft Gwen eine Verwandte und erfährt mehr über ihre Familie... Als wäre das alles nicht genug vermisst sie Logan natürlich schrecklich.

MEINUNG:
Die Cover sind wirklich zauberhaft, gerade die Taschenbücher sehen mit jedem Buch was dazukommt noch schöner aus im Regal.
Nachdem es in Band 3 bezüglich Gwen und Logan etwas in der Luft hängend endete, freute ich mich schon sehr drauf weiterzulesen.
Gleich zu Beginn stellte ich fest, dass es der Autorin sehr gelungen war, wie Gwen Logan vermisst. Sie jammert nicht rum, erwähnt ihn jedoch immer wieder und schildert ihre Gefühle. Das hat mir sehr gefallen. Gwen als Protagonistin hat allgemein in den Büchern eine gute Entwicklung durchgemacht, sie ist selbstsicher und stark geworden.
Auch hier wird immer wieder nebenbei angeschnitten, was passiert ist und wie die Zusammenhänge waren. Wie schon in meinen anderen Rezensionen erwähnt, gefällt mir das besonders gut, da es keine nervigen Wiederholungen gibt, aber trotzdem das Gedächtnis nochmal aufgefrischt wird und das so ganz nebenbei.
Am Besten fand ich, dass es in diesem Band mal wieder einen Ortswechsel gab. Wir kommen an eine andere Mythos Academy und lernen Verwandte von Gwen kennen.
Dennoch ist mir im Laufe dieses Buches langsam aufgefallen, dass die Autorin in der gesamten Reihe gerne Dinge wiederholt. Kämpfe finden zum Beispiel oft in der Bibliothek statt (die eigentlich so sicher sein soll).
Gwen versucht immer erstmal alles allein durchzuziehen, ehe ihre Freunde dann doch noch dazukommen. Die Schnitter fliehen immer am Ende. Das störte mich alles jetzt nicht Besonders, macht die Geschichte aber schon vorhersehbar. Ich wusste jedes Mal vorher, dass jetzt wieder ein Angriff stattfinden würde und wie dieser ausgeht.
Es war also wirklich notwendig hier einen Ortswechsel stattfinden zu lassen und das hat mich auch etwas aufatmen lassen. Der Ausflug in die verschneiten Berge zu den Ruinen hat Spaß gemacht und hatte dann doch ab und zu die ein oder andere überraschende Wendung parat.
Das Ende war diesmal nicht so gemein, da es aber der vorletzte Band ist, wissen wir, dass nun der große Showdown kommen wird und deswegen möchte man auch unbedingt den letzten Band lesen.

FAZIT:
Ein toller Folgeband, der diesmal mit einem Ortswechsel und jeder Menge Spannung überzeugt hat. Der lockere Schreibstil sorgt dafür, dass das Buch schnell zuende ist und somit nähern wir uns nun langsam dem Finale - ich muss unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!