Rezension

Ein toller Hexenkrimi

Der Teufel in der Küche - Felicity Green

Der Teufel in der Küche
von Felicity Green

Bewertet mit 5 Sternen

~~Die pummelige, rothaarige Hexe Fionna Simmonds hat sich schon immer als Außenseiterin gefühlt – selbst in der Gemeinschaft der Hexen in den schottischen Highlands, der sie angehört. Denn Fionna hat ein schreckliches Geheimnis, das sie niemandem anzuvertrauen wagt. Mit den Rezepten aus dem alten Kochbuch ihrer Großmutter richtet Fionna einiges an magischem Chaos in dem Restaurant an, in dem sie seit Kurzem arbeitet. Zunächst macht sie sich nur Sorgen um die Reaktion ihres Chefs, für den sie Gefühle hegt. Aber bald stellt sich heraus, dass in dem Kochbuch auch Zauberformeln stehen, mit denen dunkle Mächte gerufen werden können – und Fionna befürchtet, eine davon hat etwas mit ihrer fragwürdigen Herkunft zu tun.
 Privatdetektivin Abbey Fine ist auf der Suche nach einem wertvollen alten Kochbuch, das ihrem – zugegebenermaßen sehr dubiosen – Klienten gestohlen wurde. Die Spur führt an den Loch Lomond, genauer gesagt, in den unheimlichen Keller der Simmonds, wo anscheinend teuflische Dinge vor sich gehen…..(Quelle: Buchrücken)

 

Die Autorin – Felicity Green ist die Autorin der Romantic-Fantasy-Serie DAS GEHEIMNIS VON CONNEMARA und der HIGHLAND-HEXEN-KRIMI-Serie. Felicity Green wurde in der Nähe von Hannover geboren und zog nach dem Abitur nach England. In Canterbury studierte sie Literatur und Schauspiel. Später tingelte Felicity mit diversen Theatergruppen durch England, Irland und Schottland, besuchte eine Schauspielschule in L.A. und trat in Indie-Filmen auf. Nachdem sie ihre eigene One-Woman-Show für das Brighton Festival geschrieben hatte, packte sie die Schreibwut. An der University of Sussex schloss sie einen MA in Kreativem Schreiben ab. Die Liebe holte sie nach Deutschland zurück. Mit ihrem Mann Yannic, Tochter Taya und Kater Rocks lebt sie an der Schweizer Grenze. Zwei Jahre lang arbeitete Felicity Green bei Kleinverlagen in Zürich, bevor sie sich als Übersetzerin und Autorin selbstständig machte.

 

Meine Meinung: „Der Teufel in der Küche“ ist das erste Buch dieser Autorin, das ich gelesen habe und ich kann nur sagen, es wird auch nicht das letzte sein. Die Schreibweise von Felicity Green ist wirklich toll. Man wird mitgerissen in der Geschichte um die Hexe Fionna. Teilweise war es so witzig, dass ich mir so manche Situationen richtig lebhaft vorstellen konnte, zB. als Fionna ein Rezept aus ihrem Kochbuch probiert und dabei peinliche Situationen herbeiruft. Toll finde ich auch, dass die Detektivin sofort in dem Hexenzirkel anerkannt wird. Die Beziehung von Fionna und ihrer Mutter hat mich jedoch ein bißchen erschreckt. Rosa behandelt ihre Tochter nicht sehr liebevoll und lässt sich auch anmerken, dass sie enttäuscht ist, das Fionna nicht die Fähigkeiten hat, die sie von ihr erwartet hätte. Auch das Verschweigen ihres Vaters kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Hatte Rosa Angst um sie oder hat sie sich für Fionna geschämt?
 Mein Fazit: Ein tolles Buch über Hexen in Schottland, das ich nur jedem weiterempfehlen kann! Ich werde bestimmt noch mehr von dieser Serie lesen und freue mich schon darauf!