Rezension

Ein toller Lesegenuss!

Feuer und Stein - Diana Gabaldon

Feuer und Stein
von Diana Gabaldon

Eine mitreißende Liebesgeschichte, welche vor einer spannenden historischen Kulisse spielend, ein Lesegenuss ist.

Diana Gabaldon’s Werk „Feuer und Stein“ ist das Fundament der mittlerweile
achtteiligen „Highland-Saga“ und verbindet in einem spannenden
Wirkungsverhältnis Romantik und Geschichte miteinander.
Auch Mystik und Abenteuer kommen in dem Roman nicht zu kurz, was ihn für
die unterschiedlichsten Lesetypen interessant macht.
Die Hauptprotagonistin ist eine ehemalige Lazarettkrankenschwester, welche
sich nach jahrelanger Trennung von ihrem Mann eine zweite Chance der
Verbundenheit mit ihm ersehnt.
Mit jedem Kapitel taucht der Leser immer tiefer in das Leben der Frau ein,
welche durch ihre Suche nach einer Liebe auf magische Weise in eine
andere Zeit gelangt.
Aufgrund dessen wird sie gezwungen, sich im Schottland des 18.
Jahrhunderts ein neues Leben aufzubauen und sich an die zeitgenössischen
Umstände anzupassen.
Zwischen der Protagonistin und einem Highlander entbrennt eine ungestüme,
temperamentvolle Beziehung, die unter die Haut geht.
Als Zeuge dieser Liebesgeschichte wird der Leser durch die vielen Wirren der
schottischen Geschichte des 18. Jahrhunderts in ein fesselndes Abenteuer
geschickt.
Doch bringen die frühneuzeitlichen Gepflogenheiten den Charakteren auch
Leid, welcher in Kontrast mit der verheißungsvollen Liebe die Darstellung
noch packender macht.
Die komplexen Verwicklungen der Figuren machen es kompliziert, dem Inhalt durchgehend zu folgen.
Jedoch wird der Roman durch die verflochtenen Beziehungen der Charaktere
zueinander zu einer unabsehbaren Geschichte und ist somit eine gelungene
Grundlage für eine Buchreihe.
Insgesamt enthält der Roman „Feuer und Stein“ auf knapp 800 Seiten eine mitreißende
Liebesgeschichte, welche vor einer spannenden historischen Kulisse spielend, ein Lesegenuss ist.