Rezension

Ein toller Serienauftakt

Sternen-Trilogie 1: Sternenschimmer (mit Bonus-Material!) - Kim Winter

Sternen-Trilogie 1: Sternenschimmer (mit Bonus-Material!)
von Kim Winter

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension Kim Winter - Sternen-Trilogie 1: Sternenschimmer

Inhalt:

Ob die Sterne wussten, dass diese Nacht Mias Leben verändern würde? Sie erleuchteten den ganzen Himmel, als Iason mit den anderen Flüchtlingen auf der Erde landete. Jetzt steht er vor ihr. Eine dunkle Stille geht von ihm aus, doch seine graublauen Augen scheinen ins Innerste von Mia zu blicken. Augen mit der Anziehungskraft eines schwarzen Lochs. Augen, in die sie hineinfällt. Sie lassen Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Und jeder Tag, der vergeht, bringt den endgültigen Abschied näher. Denn Iason ist nur Gast auf der Erde. Auf seinem Heimatplaneten Loduun herrscht Krieg und Iason ist als Wächter vorbestimmt, sein Volk zu beschützen.

 

Meinung:

Durch Zufall wurde ich auf diesen impress Titel aufmerksam und die Inhaltsangabe klang interessant und vielversprechend. Und dieser Eindruck bleibt auch nach Lesen des Buches immer noch erhalten.

Die Menschen auf der Erde sind zusammengerückt. Nach Abschmelzen der Polarkreise und Umweltzerstörungen, leben die Menschen jetzt in Ballungsgebieten zusammen. Die Städte werden durch Kuppeln vor zu hohen Umweltbelastungen geschützt und die Menschheit geht friedlich mitteinander um. In dieser Welt lebt Mia zusammen mit ihrer Mutter. Als sie im Radio erfährt, dass auf dem Planeten Loduun Kinder aus Gefangenschaft befreit wurden und diese Asyl auf der Erde finden sollen, ist sie direkt dabei, sich sozial zu engagieren. Dadurch lernt sie den Wächter Iason kennen, der die Kinder begleitet und sein Volk schützen soll. Natürlich hat der Krieg auf Loduun auch Auswirkungen auf die Erde und Mia und Iason decken einige Ungereimtheiten auf.

Die Figuren sind schön ausgearbeitet und sympathisch. Ich mochte Mia direkt auf Anhieb und konnte ihre Verhaltensweise und Eigenschaften sehr gut nachvollziehen. Die Einstellungen der Loduuner haben mich anfangs ein wenig an die Vulkanier aus dem Star Trek Universum erinnert, aber auch nur oberflächlich (Logisch denkendes Volk). Iasons und Mias Entwicklung war schön umgesetzt, ohne unglaubwürdig zu wirken.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive mit Mias Sicht. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und beschwingt. Mias manchmal leicht sarkastische Art wirkt auch in dem Buch sehr gut durch und hat für einige Erheiterung im Buch gesorgt.

Kim Winter erschafft hier eine tolle Welt, die erfrischend neue Anreize und Ideen hervorbringt. Natürlich erfindet sie das Genre nicht neu, setzt sich aber zu den sonstigen Zukunftsbüchern und Dystopien ab. Die Bewohner aus Loduun bringen einige sehr interessante Eigenschaften mit und mir hat die Idee mit dem "Sinn" wirklich gut gefallen. Insgesamt sind in dem Buch einige philosophische Gedanken zu finden, die einem zum Nachdenken anregen.

Ich freue mich schon wirklich auf den nächsten Band, der im Januar 2015 erscheinen soll.

 

Fazit:

Ein toller Jugend-Science-Fiction Roman. Dieses Buch weiß es, zu unterhalten und zum Nachdenken anzuregen. Die erfrischende Story macht Lust auf mehr.

Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

(Findet meine Rezensionen auch auf meinem Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)