Rezension

Ein toller Thriller

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

Gelesen: 27.Dezember 2013 bis 02. Januar 2014
Klappentext:
Zur Geburt Jesu Christi lebten 300 Millionen Menschen auf unserem Planeten. Heute sind es sieben Milliarden. Wie viel ist zu viel?
Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der Sie sich gerade befinden.
Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt. Sie wissen nur: Jemand wollte Sie toten.
Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen. Weil Sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das Schicksal der gesamten Welt abhängt.
Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?
Rezension:
Er nennt sich „Noah“, weil das auf seinem Handgelenk steht. Aber er weiß nicht wer er ist und was er in Berlin soll. Und wie ist die Schusswunde in seiner Schulter entstanden?  Oskar, ein Obdachloser, nimmt sich Noah an und versteckt ihn in „seinem“ Versteck in unterirdischen Gängen von Berlin. Er heilt seine Wunde und bringt ihm bei, wie mal als „Mittelloser“ in der Welt zurechtfindet. Dann entdeckt Noah in einem Schaufensterfernseher eine Nachricht. Ein Maler zu einem bestimmten Bild wird dringend gesucht. Noah, der sein Gedächtnis verloren hat, spürt eine Verbindung zu dem Bild und nimmt mit der dort angegeben Adresse Kontakt auf. Und dann beginnt sein Märtyrium. Er und Oskar werden gejagt und entkommen immer nur knapp dem Tod. Wer ist Noah wirklich und warum haben Geheimdienst, Wissenschaftler und sogar der Präsident so ein Interesse an ihm?
Meine Meinung:
Dieser Roman von Sebastian Fitzek hat mich tief berührt und zu denken gegeben. Er ist so ganz anders wie seine bisherigen Romane. Denn stellen wir uns nicht oft selber die Frage, was aus unserer Erde werden soll, wenn wir weiterhin in so einem Überfluss leben? Kann es wirklich jemanden geben, der versucht die Bevölkerung zu minimieren, damit die Welt weiter- hin so bestehen kann wie jetzt?  Eine grausame Vorstellung und doch nicht unwahrscheinlich.
Der Roman war so spannend und hervorragend geschrieben, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ein Musterbeispiel für Sebastian Fitzeks literarisches Können.
Sterne:       5 von 5