Rezension

Ein unheimlich wichtiges Thema - leider war der Schreibstil nicht meins.

George - Alex Gino

George
von Alex Gino

Als ich das erste Mal von „George“ hörte, war meine Neugier sofort geweckt. Ein Kinderromanen zu dem Thema Transgender. Ein Thema, das bisher in meinen Augen zu kurz gekommen ist - insbesondere im Kinderbuchbereich. Und ich muss sagen, dass Alex Gino eine ganz besondere Geschichte erzählt. Die Geschichte von George. Aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte. Vielleicht lag es daran, dass ich nur wenige Kinderbücher lese.

So wichtig die Thematik von „George“ auch ist. Und wie sehr ich George für die Stärke bewundere in diesem jungen Alter. So schwer hatte ich es auch manchmal mit der Geschichte. Es fiel mir nicht leicht in die Geschichte abzutauchen. Durch den Schreibstil war für mich vieles nur oberflächlich, was wahrscheinlich auch zum Teil Absicht von Alex Gino war. Aber Gefühle oder Emotionen kamen kaum oder nur leicht bei mir an. Ich hätte mir wahrscheinlich einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt gewünscht. Einiges ist sicherlich für den ein oder anderen zwischen den Zeilen zu finden. Ich habe größtenteils vergebens gesucht.

Natürlich muss man bedenken, dass es sich hier um einen Kinderroman handelt. Und so sehr mich die Thematik des Buches auch bewegt und zum Nachdenken anregt, so wenig konnte mich die Umsetzung von Alex Gino überzeugen - leider.

Fazit
„George“ von Alex Gino behandelt eine unheimlich wichtige Thematik und es sollte viel mehr Kinderbücher zum Thema Transgender geben. So bewegend die Idee hinter diesem Buch auch ist, konnte mich Alex Gino mit diesem Schreibstil doch nicht vollständig überzeugen.