Rezension

Ein unheimlicher Endzeit-Thriller

Rain - Das tödliche Element - Virginia Bergin

Rain - Das tödliche Element
von Virginia Bergin

Klappentext:
Samstag, Partyabend. Ruby und ihre Freunde feiern ausgelassen bis in die Nacht. Was keiner ahnt: Es wird das letzte Mal sein. Ruby wird ihre Freunde niemals wiedersehen. Und sie wird auch Caspar zum ersten und letzten Mal geküsst haben. Denn in dieser Nacht kommt der giftige Regen, der ein tödliches Virus bringt. Die Menschheit rast ihrem Untergang entgegen. Wer nicht gleich stirbt, kämpft mit allen Mitteln ums Überleben. Freunde werden zu Feinden, Kinder zu Waisen, Nachbarn zu Gesetzesbrechern. Auch Ruby ist von einem Tag auf den anderen völlig auf sich allein gestellt. Inmitten von Tod, Chaos und Angst macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach überlebenden Verwandten. Doch es gibt auch Hoffnung. Ruby erhält ein Lebenszeichen ihres totgeglaubten Vaters …

Meinung: 
Der Klappentext hatte mich nicht wirklich von Anfang an überzeugt, aber ich hab dem Buch eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht.
In den ersten Kapiteln lernen wir Ruby kennen, sie ist 15 und der typische Teenager, mit Problemen, die wohl fast jeder Teenager hat  [;-)]
Ich fand Ruby sehr naiv, aber auch sehr komisch. Da das Buch aus Sicht von Ruby geschrieben ist, finde ich das die Autorin alles sehr gut umgesetzt hat, der Schreibstil und die Sprache ist Jugendlich und passt so zu Ruby.
Leider ist Ruby sich der Situation nicht richtig bewusst und trifft öfter unüberlegte Entscheidungen und denkt viel nur an sich selbst. Ihr Stiefvater versucht ihr einzubleuen das sie nachdenken soll und nachdem ein Schicksalsschlag nach dem anderen passiert, ist Ruby auf sich gestellt.
Sie trifft Darius Spratt ein Mitschüler und nimmt ihn mit auf ihre Reise nach London wo sie ihren Vater lebend vermutet.
Virginia Bergin hat einen Endzeit-Thriller erschaffen, der so nah an der Realität ist, das es fast schon gruselig und unheimlich ist. Und ich muss sagen, ich habe das Buch gelesen als dieser Komet an der Erde vorbei flog, ich sag euch mehr Kopfkino geht nicht mehr.
Stellt euch vor es regnet und dieser Regen ist vergiftet:
Frage: Wann soll man die Hoffnung aufgegeben?
A. Jetzt. Sofort. Wir müssen alle untergehen.
B. Warte mal noch zwei Wochen.
C. Niemals.
D. ?

Zitat: 
Mein Schrei erstarb in der Luft. Er erstarb und wehte zu all den anderen Schreien, die leben wie Geister, wie Echos im Gedächtnis der Lebenden. (Seite 80)

Kommentare

Leila99 kommentierte am 05. April 2015 um 20:20

D. ? 

Habe mir das Buch aus der Bibliothek ausgeliehen - es klingt so spannend.