Rezension

Ein unterhaltsamer Roman, der mir ein paar amüsante Nachmittagsstunden beschert hat.

Der Giftschmecker - Fletcher Moss

Der Giftschmecker
von Fletcher Moss

Leider fand ich den Schreib- und Erzählstil des Autors nicht besonders angenehm und musste des Öfteren zurück blättern.

Der Giftschmecker (Fletcher Moss)

Chicken House Verlag

Der Autor

Fletcher Moss arbeitete bereits als Regalauffüller und LKW-Fahrer in Frankreich und Spanien, bis er schließlich stellvertretender Schulleiter wurde. Mit seinem Debüt „Der Giftschmecker“ hat er den Times-Chicken-House-Schreibwettbewerb 2012 gewonnen.

Der Giftschmecker

Dalton Fly ist Giftschmecker. Er kostet das Essen der Reichen vor, um zu bemerken, wenn etwas damit nicht stimmt. Doch beim letzten Auftrag geht etwas schief. Dalton kann sich an kaum noch etwas erinnern und sein Freund Bennie ist mausetot. Dazu kommt, dass Dalton seitdem verfolgt wird und keine Ahnung hat warum. Der Waisenjunge hat die leise Vermutung, dass jemand den Mord der Highlions, für die Dalton vorschmeckt, geplant hat. Und vor allem an der Schönen Scarlet Dropmore, der Dalton das Leben gerettet hat. Zusammen mit ihr und einem Freund von ihm machen sie sich auf die Suche nach Antworten. Doch ihre Spur führt sie zu den düstersten Ganoven der Stadt und bringt sie in große Gefahr.

Fazit

Ein unterhaltsamer Roman, der mir ein paar amüsante Nachmittagsstunden beschert hat. Dalton ist ein sympathischer Protagonist, der schnell einen Narren an Scarlet Dropmore gefressen hat. Sie ist ebenfalls sympathisch, wobei man das Gefühl hat, dass sie ein doppeltes Spiel spielt. Anders Daltons Freund Sal, er ist loyal und offenherzig und begleitet Scarlet und Dalton auf der Suche nach den Tätern.

Der Thronfolger De Bello, der ebenfalls zu den düsteren Gestalten der Stadt gehört, macht ihnen zudem das Leben schwer. Denn der König ist tot und De Bello möchte Nachfolger werden. Vor ihm stehen jedoch noch einige Verborgene in der Schlange, welche nach und nach auf mysteriöse Art und Weise sterben. Nun versuchen die Freunde die Verborgenen aufzusuchen und sie vor den Anschlägen zu warnen.

Leider fand ich den Schreib- und Erzählstil des Autors nicht besonders angenehm und musste des Öfteren zurück blättern. Auch ein Spannungsbogen fehlte mir. Zudem waren die Überraschungsmomente eher dürftig gestreut. Mich persönlich hat das Buch nicht wirklich überzeugt und ich hatte mir nach dem Klappentext mehr versprochen. Trotzdem ein unterhaltsamer Roman für Jugendliche ab 13 Jahren würde ich sagen. Es steht zudem fest, dass die Spannung soweit aufgebaut wurde, dass ich am Ende doch wissen wollte, wie das Buch ausgeht.

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