Rezension

Ein "untypischer" King

Das Mädchen - Stephen King

Das Mädchen
von Stephen King

Bewertet mit 3 Sternen

Patricia McFarland, kurz Trisha, bricht mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zu einer Waldwanderung auf. Da sich ihre Mutter und ihr Bruder seit der Trennung der Eltern permanent streiten, merken sie nicht, dass die 9-jährige Trisha vom Weg abgekommen ist und sich im Wald verlaufen hat. Das kleine Mädchen ist sich zunächst sicher, dass man sie schnell finden wird. Doch sie gerät immer tiefer in den Wald und kann nicht gefunden werden. Qualvolle Tage beginnen für das Mädchen, mit Hunger, Durst, Einsamkeit, Dunkelheit und wilder Tiere.

Und da ist noch etwas im Wald; ein Wesen. Sie weiß nicht was es ist. Fühlt sich aber immer verfolgt und beobachtet.

Eigentlich hört sich das Buch spannend an. Als ich es las, wartete ich immer auf die Stelle, wo etwas passiert, etwas Spannendes, Gruseliges. Doch es kam nichts.

Ich fand die Protagonistin sehr sympathisch und habe mit ihr gelitten. Vergaß aber immer wieder, dass es ein 9-jähriges Kind ist. Ich stellte mir immer eine 14-15-jährige vor. Es wurde zwar öfter erwähnt, dass sie reif für ihr Alter ist. Aber ich weiß nicht wie realistisch es ist, dass eine 9-jährige im Wald tagelang herumirren und dabei lebenswichtige Entscheidungen treffen kann.

Fazit: Die Grundidee war nicht schlecht. Aber ich hatte mir etwas mehr von dem Buch erhofft. Das einzig gruselige an dem Buch war der Klappentext.