Rezension

Ein wenig blutlastig, aber gut zu lesen

Crucifix - Richard Montanari

Crucifix
von Richard Montanari

Bewertet mit 4 Sternen

Wie pervers muss ein Mensch sein, um so etwas zu tun? Eine Frage, die sich die beiden Ermittler Kevin Byrne und Jessica Balzano stellen müssen als sie zu einem Tatort gerufen werden. Ein junges katholisches Mädchen wurde tot aufgefunden - verstümmelt, in Gebetshaltung aneinandergeschraubte Hände, in denen sich ein Rosenkranz befindet. Und wie es sich schnell herausstellt ist sie nicht das einzige Opfer, denn nach und nach tauchen weitere tote Mädchen mit gleichem Muster auf. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und lehnt seine Taten an die Passion Christi an. Und außer dem gleichen Opferschema bleibt kein Anhaltspunkt für die beiden Ermittler, außer dass sich der Serienmörder allen Anschein nach steigert und sein großes "Finale" für das bevorstehende Osterfest vorzusehen scheint.

Ein wenig verspätet, aber dennoch nun gelesen, ein blutiger Thriller, der mir gefiel und mich unterhalten hat. In der Tat kann man einige Schwächen in der Story ausmachen bzw. es wäre schön gewesen, wenn Motive des Mörders näher beleuchtet worden wären, aber in meinem Befinden war es jetzt nicht so schlimm, mich hat er persönlich von Anfang an gefesselt und ich fand auch den Background der Hauptprotagonisten gut zu lesen. Es liess sich flüssig lesen für mich und ich werde auch die nachfolgenden Bücher lesen. Also hat mich das Buch durchaus angeregt die beiden Ermittler weiter zu verfolgen, auch wenn es zu einem Top-Buch für mich nicht ausreicht. Allgemein kann man noch sagen das das Buch doch sehr blutlastig ist bzw. der Autor mit brutal beschriebenen Szenen nicht vorenthält.