Rezension

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Ein würdiger zweiter Teil der siebenteiligen Reihe

Die Sturmschwester - Lucinda Riley

Die Sturmschwester
von Lucinda Riley

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
Ally d´Apliése steht an einem Wendepunkt: Ihre Karriere als Seglerin strebt einem Höhepunkt entgegen, und sie hat den Mann gefunden, mit dem sich all ihre Wünsche erfüllen. Sie genießt ihr Glück in vollen Zügen, als sie plötzlich die Nachricht vom Tod ihres geliebten Vaters erhält. Ally kehrt zurück zum Familiensitz am Genfer See, um den Schock gemeinsam mit ihren Schwestern zu bewältigen. Sie alle wurden als kleine Mädchen adoptiert und kennen den Ort ihrer Herkunft nicht. Aber nun erhält Ally einen mysteriösen Hinweis durch ein Buch in der Bibliothek ihres Vaters – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in das raue Land im Norden. Dort wird sie ergriffen von der Welt der Musik, mit der sie tiefer verbunden ist, als sie es je hätte ahnen können. Und Ally begreift zum ersten Mal im Leben, wer sie wirklich ist…
Meine Meinung:
Cover:
Wie schon das Cover vom ersten Teil, ist dieser Roman ebenfalls in Blautönen gehalten. Man schaut wieder auf den Genfersee, doch dieses Mal sieht man ein kleines Segelboot im Wasser treiben. Der Titel „Die Sturmschwester“ ist in zarten rosa gehalten und wird glänzend, mit leichter 3D-Optik hervorgehoben. 
Inhalt:
Gerade als das Leben von Ally in genau die richtige Richtung läuft, erfährt sie von dem plötzlich Tod ihres Adoptivvaters.  Ally ist frisch verliebt und da sich Theo, genau wie sie für das Segeln interessiert, finden die Beiden schnell zueinander. Doch nach dieser so traurigen Nachricht, lässt sie alles stehen und liegen und reist zu ihren Schwestern, die sich schon auf dem Familienbesitz am Genfersee befinden.  Für alle ist der Tod ihres geliebten Familienoberhauptes unbegreiflich. Doch Pa Salt hat für jeden seiner Adoptivtöchter etwas hinterlassen, was sie auf die Spuren ihrer Vergangenheit führen soll. Für Ally eine Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Ally wird neugierig und so befindet sie sich schon bald auf der Spurensuche im  Norden.
Fazit:
Ally wirkte auf mich gleich viel selbstbewusster als Ihre Schwester Maia, die man im ersten Teil kennengelernt hatte.  Was mir nicht so gut gefallen hat, dass man über den Charakter von Ally, aber auch der anderen Protagonisten, sehr wenig erfährt. Ally ereilen zwei schlimme Schicksalsschläge, aber irgendwie konnte ich ihre Gefühle nicht richtig zuordnen. Lucinda Riley, die sonst die Charaktere immer sehr gut beschreibt, hat mir dieses Mal den Menschen Ally nicht nah bringen können. Ich erwartete einfach mehr Gefühl bei der Trauerbewältigung, doch Ally steht unheimlich schnell wieder auf und widmet sich ihrer neuen Leidenschaft. 
Teilweise kam mir der Roman auch langgezogen vor, obwohl ich im Nachhinein sagen kann, dass doch sehr viele Dinge im Leben von Ally passieren, die das Buch dann doch wieder spannend erscheinen ließ.
Zum Abschluss möchte ich erwähnen, dass mir der erste Teil um einiges besser gefallen hat.  Ich bin sehr gespannt, wann der 3. Teil erscheint und wie mir dieser gefallen wird.
Schmetterlinge:    4 von 5