Rezension

Eine absolute gelungene Dystopie, in der man sich wie die Hauptfigur selbst fühlt und doch wissender Beobachter bleibt, der die kleinen Herzanfälle durchstehen muss

Du. Wirst. Vergessen - Suzanne Young

Du. Wirst. Vergessen
von Suzanne Young

Inhalt:
Sloane lebt in einer Welt, in der Jugendliche verstärkt Selbstmord begehen. Die Regierung hat ein "Programm" dagegen entwickelt, in welches man sich begeben muss, wenn man erste Anzeichen einer Depression zeigt. Allerdings kommt man danach ohne Erinnerungen an sein früheres Leben zurück. Sloane und ihr Freund James geben sich Mühe nicht aufzufallen, doch als James' bester Freund vom Programm geholt wird, bricht auch James zusammen und Sloane versucht zu kämpfen...
Meine Meinung:

Ich war ganz verrückt danach dieses Buch zu kaufen und es hat mich nicht enttäuscht. Ich entwickel immer mehr eine Liebe zu Dystopien, aber diese hier blieb mir ganz besonders in Erinnerung. Schnell findet man sich in diese Welt hinein und wird ein Teil von ihr. Zu Beginn ist man schon ganz dabei und hält ständig die Luft an wenn man glaubt es könnte brenzlig werden, weil zu viel Gefühl gezeigt wird. Man schaut quasi schon immer hinter die Ecken ob Beobachter da sind. Man betet, dass die Leute , die vom Programm zurück kehren, sich wie durch ein Wunder erinnern mögen und beißt beinahe die Fingernägel wund, als wichtige Personen gehen müssen. Aber noch aufregender wird es erst als man dann einen Einblick in das Programm bekommt. Ich hätte schreien können als Band 1 zu Ende war und ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Spannend, einzigartig, überraschend und abwechslungsreich - Eine absolute gelungene Dystopie, in der man sich wie die Hauptfigur selbst fühlt und doch wissender Beobachter bleibt, der die kleinen Herzanfälle durchstehen muss, weil er die Hauptfigur nicht steuern kann. ;-)
~*~Fazit~*~
             Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!