Rezension

Eine besondere Geschichte

Ich hab dich im Gefühl - Cecelia Ahern

Ich hab dich im Gefühl
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 4 Sternen

Joyce ist Schwanger. Sie eilt die Treppe hinunter, denn das Telefon klingelt. Sie fällt und wird ohnmächtig. Im Krankenhaus wacht sie auf und merkt sofort, dass etwas anders ist. Sie hat ihr Kind verloren, ist frisch von ihrem noch Ehemann getrennt, die Scheidung steht bevor. Als sie entlassen wird erträgt sie es nicht, alleine in dem großen Haus zu wohnen, indem sie ihr Kind verloren hat. Viel zu viele Erinnerungen spucken in den Wänden. Kurzerhand sieht sie wieder in ihr Elternhaus ein, zu ihrem ganz besonderen Vater.
Justin ist Gastdozent an einer Universität. Als er zu seiner ersten Gastvorlesung eintrifft begegnet er einer unglaublich attraktiven Dozenten. Sie leitet die Blutspendewoche. Justin, der unglaubliche Angst vor Spritzen hat lässt sich doch tatsächlich von ihr überreden, auch einmal zuzusprechen. Damit beginnt für Justin eine ziemlich verrückte Zeit.

Der Schreibstil ist typisch fürs Cecelia Ahern, sie schreibt mit viel Gefühl und einer Menge Fantasie. Man sieht als Leser denke mit ganz anderen Augen, denn etwas banales wie eine Bluttransfusion wird mit ein bisschen Fantasie zu etwas ganz besonderem.
Die Protagonisten sind mir alle von Anfang an sympathisch gewesen und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch die Darstellung der Charaktere, welche keine Empathie erfordern sehr gut gelungen und zeichnete ein klares Bild der Personen.
Trotzdem geht mir in diesem Buch das Hin und her zwischen wann treffen sich, treffen oder bringt der Zufall wieder etwas dazwischen? Dieses Hin und her hat mir am Anfang noch sehr gut gefallen, dauerte mir dann doch etwas zu sagen. Das Ende wurde leider sehr kurz abgehandelt, hier hätte ich mir glaube ich etwas mehr gewünscht.

Trotzdem ist das Buch nicht schlecht, es regnet Leser dazu an, zu überlegen, ob vielleicht Blutspenden in Fragen kommen würde. Dieses Thema wird am Anfang schön von beiden Seiten beleuchtet, damit der Leser sich ein Urteil bilden kann. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.