Rezension

Eine Bibelgeschichte

Jona
von Gertrud Fussenegger

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:

Jona

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt könnt ihr bei mir auf dem Blog entdecken.

Inhalt in meinen Worten:
Jona bekommt einen wirklich göttlichen Auftrag, das passt ihm aber nicht und versucht vor Gott wegzulaufen, dabei bringt er noch andere in Gefahr und sieht ein, er muss das machen, was Gott fordert, doch wie soll es gehen, wenn er gerade mitten auf dem Meer treibt? Nun, auch hier hat Gott eine Lösung, und drei Tage darf Jona im Buch eines riesigen Meerwesen wohnen. Ausgespuckt, geht es zur Stadt Ninive, dort machen die Menschen auch noch genau das, was Gott fordert, das passt Jona wieder einmal nicht, somit hadert er und Gott schenkt ihm eine weitere wichtige Lehre.

Was Jona auf seiner Reise alles erlebt, davon möchte dieses Kinderbuch euch erzählen.

 

Wie ich das Buch empfand:

Jona ist ein tolles Buch. Einerseits weil es wirklich die gängige Bibelgeschichte wiedergibt, aber auf eine so sanfte und doch eindrückliche Weise, das die Geschichte auch heute noch ihre Botschaft mir mitteilt.

Ehrlich gesagt, ich hätte wohl und handle wahrscheinlich genauso wie Jona, wenn mir etwas nicht gefällt, laufe ich auch erst einmal weg, bis mir klar wird, das ist der falsche Weg und doch ist mir dann Hilfe auf der Seite, so wie Jona.

Auch ich hab mit Ängsten, Eifersucht und diversen Gefühle zu kämpfen, so auch Jona.

Obwohl diese Geschichte schon so alt ist, so ist sie doch immer noch aktuell und hat auch heute noch so eine Menge zu sagen.

 

Illustrationen:

Die Illustrationen sind teilweise ganz schön drastisch und stellen wirklich gut dar, wie es gerade abläuft. Obwohl manche Bilder düster und hart wirken, so sind diese stets mit Hoffnung versehen.

Ein Lieblingsbild aus diesem Buch ist das Bild, das ein Tor von Ninive zeigt, mit den Göttern und Gold und diversen anderen Dingen, die Gott kritisiert (jedoch kindgerecht dargestellt) und es wirkt auf den ersten Blick irre dunkel und düster und man merkt gewisse Ängste. Doch Jona, der mit der „Bibel“ in der Hand da steht und den Leuten die Augen öffnet bringt Licht in die Situation. Den hinter Jona ist ein Lichtstrahl, der das ganze Bild aufhellt. Einfach toll gestaltet und es unterstreicht so wundervoll die Geschichte von Jona.

 

Schreibstil:
Wenn ihr Angst habt eine Motteneingestaubte Geschichte zu lesen, nein tut mir leid, diese Geschichte ist so geschrieben, das ich wirklich das Gefühl habe, die Geschichte kann heute noch stattfinden. Die Sprache ist einfach für Kinder gestaltet und lädt ein die Geschichte noch einmal ganz anders zu erleben, als das es eine trockene Bibelgeschichte wohl schaffen würde.

Am meisten gefällt mir, dass die Autorin den Leser persönlich anspricht, deswegen denke ich, dass diese Geschichte auch wundervoll für den Relegionsunterricht passt.

 

Empfehlung:
Dieses Buch eignet sich einerseits für Schulkinder die gerade die Geschichte Jona kennenlernen, andererseits aber auch für Hauskreise, die sich von der Geschichte auch bewegen lassen möchten und nebenbei passt diese Geschichte wunderbar für Kinderstunden und auch für das Kinderzimmer, obwohl manche Bilder „hart“ wirken, so ist stets Hoffnung vorhanden und ich finde es toll, das in diesem Buch eigentlich Gott da schon sehr gnädig und liebevoll dargestellt wird. Wie oft kennt man Gott im Alten Testament doch als harten, und brutalen Gott. Nebenbei (es ist zwar ein Kinderbuch, aber die Geschichte ist für jung und alt geeignet) wenn man die Geschichte näher sich heranzieht, erkennt man schon hier, das ein Vergleich zu Jesus vorhanden ist.

Das würde jetzt in dieser Rezension aber zu weit führen!

Also greift zu diesem Buch und lasst euch von Jona erzählen, was er einst erlebte und wie er Gott erfahren durfte.

 

Bewertung:
Ich möchte dem Kinderbuch fünf Sterne geben. Es ist einfach das Gesamtpaket das mir gut gefallen hat, gleichzeitig fand ich gut, das die Bilder nicht zu kindlich sondern realistisch anmuten und ich dadurch wirklich in eine Zeit mitgenommen werde, die ich so heute nicht kenne. 
Einfach kostbar und ich kann jedem nur empfehlen, sich Jona einfach mal näher anzusehen, egal ob Christ oder nicht. Denn in dieser Geschichte steckt so viel mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann.