Rezension

Eine Dystopie, die zickt.

Artikel 5 - Kristen Simmons

Artikel 5
von Kristen Simmons

Inhalt:
Ember lebt in einem Amerika, in dem es sich an 5 sogenannte „Moralstatuten“ zu halten gilt.
Sie und ihre Mutter verstoßen gegen Artikel 5, da Ember nicht die Tochter eines verheiraten
Paares ist. Als dies aufliegt, wird Ember – ausgerechnet von Chase, dem Soldaten der einst ihre
große Liebe war – abgeholt und in eine Resozialisierungsanstalt verfrachtet.
Ihre Mutter wird eingesperrt und Ember versucht aus dieser Anstalt zu fliehen.

Meinung:
An sich hat mir das Buch gut gefallen. Die Grundidee religiösen Fatansismus als Kern der Geschichte
auszulegen, hat mir gut gefallen. Gleichzeitig ist das Buch mehr als brutal, was diesen Fatanismus
einfach noch mal unterstreicht.
Die Story ist super spannend, allerdings wurde viel Potenzial durch die mehr als zickige und nervige Hauptprotagonistin Ember zerstört.
Besonders auffällig war das in Szenen, in denen es deutlich wurde, das Ember Chase wichtig ist.
Der arme Junge konnte ihr einfach nichts recht machen und machen was er wollte, sie hat es eh anders
ausgelegt und verstanden. So bisschen umeinander rumscharwenzeln schön und gut, Chase hatte sich
schließlich in die Anstalt gesteckt, aber irgendwann hätte sie ihre sture Schiene einfach mal ablegen
können.

Fazit:
Eine gute Dystopie mit spannender Handlung, aber einer gewöhnungsbedürftigen Protagonistin.