Rezension

„Eine einzige kleine Lüge, und so viele Tote“ – Brillant, spannend

Schlüssel 17
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

Eine im Berliner Dom zur Schau gestellte oder besser gehangene Leiche, noch dazu die Leiche der prominenten Dompfarrerin und ein um ihren Hals hängender Schlüssel bilden den Einstieg in diesen äußerst spannenden Krimi. Tom Babylon vom LKA und Sita Johanns, hinzugezogene Psychologin, stehen anstrengende, aufreibende  Ermittlungen bevor.

In meinen Augen bilden beide ein tolles Team. Wenn sie sich anfangs noch misstrauen, so lernen sie sich doch im Laufe der Ermittlungen zu schätzen und zu ergänzen. Beide kämpfen mit einem Traumata aus ihrer Jugend und vielleicht hilft gerade das ihnen Vertrauen gegenüber dem anderen aufzubauen. Die Schlagabtausche zwischen den beiden fand ich äußerest gelungen und amysant.

Beim Lesen wurde ich von der Spannung einfach aufgesogen. Immer wenn ich dachte alle Personen um Tom Babylon zu kennen, kam noch ein Unbekannter dazu, der der Geschichte wieder eine neue Facette gab und damit die Spannung noch weitergetrieben hat. Der Autor versteht es einfach die Aufmerksamkeit des Lesers zu fesseln, sodass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann.

Von mir gibt’s 5 wohlverdiente Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Krimi-Liebhaber.