Rezension

eine etwas andere Detektivin

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet - Alan Bradley

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley

Bewertet mit 4 Sternen

Der erste Fall um Flavia de Luce, die kleine Chemikerin und Hobby-Detektivin

Flavia ist elf Jahre alt, hat im Haus ihres Vaters (ihre Mutter ist schon lange tot) ein eigenes Chemie-Labor, dem sie sich gerne mit Hingabe widmet und findet eines Morgens im Gurkenbeet eine Leiche. Als ihr Vater wegen Mordverdachts verhaftet wird, ist Flavia die einzige, die an seine Unschuld glaubt UND Untersuchungen anstellt, wie es wirklich gewesen sein könnte. Doch dabei muss sie weit in die Vergangenheit ihres Vaters eintauchen...

Ich muss sagen, ich hab mir von dem Buch/der Reihe mehr versprochen. Flavia ist ein pfiffiges Mädchen, das sich in der Chemie sehr genau auskennt und zwar manchmal etwas altklug daher kommt, aber durchaus sympathisch ist. Dass erst erwähnt wird, dass das Buch in den 1950ern spielt, als ich schon überlegt hab, warum der Vater sich wohl so anstellt, wenn jemand das Telefon benutzt wird, ist auch nicht sooo dramatisch, aber irgendwie hat mir was gefehlt. Spannung zum Beispiel. Die kam erst zum Schluss auf und war leider auch schnell wieder verflogen. Dabei lässt sich das Buch an sich flüssig lesen, auch wenn einen die immer wieder geschehenden Wiederholungen schon nerven können.

Ich hab lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll und ich weiß auch nach wie vor nicht, ob ich Band 2 lesen werde - auf jeden Fall brauch ich jetzt erst mal eine Flavia-Pause. Ihr erster Fall war zwar nicht schlecht, aber für mich ist es keine Reihe, die ich am Stück lesen könnte.

Reihenfolge:
1. Mord im Gurkenbeet
2. Mord ist kein Kinderspiel
3. Räuber, Schurken und Halunken