Rezension

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eine geballte Ladung Adrenalin

Niemals
von Andreas Pflüger

Bewertet mit 4 Sternen

Jenny Aaron soll zu ihrer alten Einheit zurückkehren, doch das Adrenalin, das damit einher gehen würde, würde auch ihre Rekonvalenzenz beeinträchtigen.

Da erfährt Jenny, dass sie 2 Milliarden Euro von ihrem Todfeind Holm geerbt hat. In Marrakesch versucht sie, mehr über seine Beweggründe herauszufinden. Doch ihr wahrer Feind wartet schon auf sie.

„Niemals“ ist der zweite Teil der Trilogie um die erblindete Polizistin Jenny Aaron und er ist voller Adrenalin. Wie um seinen Vorgänger zu spiegeln, ist dieses Mal das Cover schwarz und der Titel in weißer Schrift. Der gelbe Buchschnitt gefällt mir noch immer nicht.

Auch im zweiten Teil treibt Herr Pflüger die Handlung gekonnt voran, allenfalls die eingeschobenen Rückblenden waren mir hier und da zuviel und ich wäre lieber im Hier und Jetzt geblieben. Zumal ich nie ganz sicher bin, welche Details aus den Rückblenden für die aktuelle Situation von Bedeutung sind und so waren mir diese Abschnitte oft zu ausführlich. Dennoch war es interessant, mehr über den Hintergrund der Figur Jenny Aaron zu erfahren und ich kann besser nachvollziehen, wie sie zu der Frau wurde, die sie ist.

Jenny Aarons Fähigkeiten sind sicher beeindruckend, doch wieder habe ich mich gefragt, ob eine blinde Person dies alles wirklich leisten kann. Anders als ihre Teamkollegen konnte sie mich nicht restlos davon überzeugen.

Trotz dieser Zweifel bin ich gespannt, wie es mit Jenny weitergeht und freue mich auf den dritten, (hoffentlich) abschließenden Teil.