Rezension

Eine Geischichte die verzaubert

Die Luna-Chroniken 01: Wie Monde so silbern. E-Book inklusive
von Marissa Meyer

Inhalt:

Cinder ist ein adoptiertes Mädchen, welches als Mechanikerin für ihre Stiefmutter auf dem Markt des Landes Geld verdienen muss. In ihrer „Familie“ wird sie nur von Peony, ihrer kleinen Schwester gemocht, wobei ihre Stiefmutter Adri und ihre Stiefschwester Pearl ihr immer zeigen, wo ihr wahrer Platz wirklich ist. Für die beiden ist sie keine Tochter oder Schwester. Für diese beiden ist sie nicht mal ein Mensch.

Cinder versucht jedoch so gut es geht ihr Leben zu meistern, indem sie auf dem Mark für ihre Stiefmutter Geld verdient, um wenigstens ein bisschen von ihr geschätzt zu werden. Eines Tages bekommt sie einen Auftrag von einem ganz besonderen Bewohner des Kaiserreiches: Vom Prinzen persönlich …

Die Charaktere:

Cinder habe ich schon auf der ersten Seite ins Herz geschlossen. Sie erinnert mit ihrer Gutmütigkeit, ihren Gerechtigkeitsgedanken und natürlich der ungewollten Zuneigung zum Prinzen an die wahre Cinderella. Ihr Wesen ist einfach nur liebenswert und sie kämpft sich tapfer durch die ganze Geschichte, auch wenn sie immer wieder herbe Rückschläge entgegennehmen muss. Ihre Art stark aber auch gleichzeitig verletzlich zu sein, hat sie unglaublich sympathisch gemacht.

Der Charakter des Prinzen stand dem der Cinder in nichts nach. Auch dieser wird in „Wie Monde so silbern“ sehr gut beschrieben, sodass man ihn nur lieben kann. Seine Angst vor dem Thron und der damit zusammenhängenden Macht, kann man sehr gut nachvollziehen, aber trotzdem zeigt er mit seinen Gedanken und Aussagen, dass er ein gütiger und wohlwollender Kaiser wäre. Prinz Kai, wurde in dieser Cinderella-Story wirklich schön beschrieben, so dass man ihn einfach mögen musste. Aussagen wie diese im folgenden Zitat, können meine Zuneigung bestätigen.

Zitat

„Gut. Sie meinen die Beziehungen zu der königlichen Domina, die jedes Mal einen Anfall kriegt und mit Krieg droht, wenn sie ihren Willen nicht bekommt?“

Seite: 245

Meine Meinung:

Schon beim Anblick des Covers und des Titels, hatte ich im Gefühl, dass dieses Buch zu lesen sich lohnen würde. Als ich dann auch noch den Klappentext las, war eines klar: Dieses Buch muss ich lesen. Schließlich hatte ich Anfang dieser Woche mit dem Buch begonnen und was soll ich sagen? Ich wurde verzaubert.

Die Geschichte, wenn sie auch nicht von Grund auf neu ist, erzählt jedoch in einer nie dagewesenen dystopischen Welt, in der der Leser gefangen genommen wird und erst wieder befreit wird, wenn das Buch zu Ende ist.

Die Charaktere sind wunderschön beschrieben worden und lassen den Leser in deren Schicksale tief ein blicken, so dass dieser gar nicht anders kann als mitzufühlen.

Fazit:

Ich kann jedem Dystopie- und Märchenliebhabe diese Geschichte nur ans Herz legen. Denn in diesem Buch wird nicht nur die Aschenputtel-Geschichte neu erzählt, nein sie wird grandios und völlig neu in Szene gebracht und sie wird euch gefangen nehmen und euch verzaubern.

Ich vergebe volle 5 von 5 Sterne und bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, der schon in diesem Monat erscheinen wird.