Rezension

Eine gelungene Fortsetzung

Bloodlines 03. Magisches Erbe - Richelle Mead

Bloodlines 03. Magisches Erbe
von Richelle Mead

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Satz: Es war nicht das erste Mal, dass man mich wegen einer wichtigen Mission aus dem Bett gezerrt hatte.

Genau wie bei der Vampire Academy Reihe zuvor, ist es auch bei der Bloodlines Reihe ein einziges Quälen was das warten des nächsten Bandes angeht. Vor allem weil man nicht gerade behaupten kann das diese im kurzen Abstand zueinander erscheinen. Ich habe mich wirklich wahnsinnig gefreut als Magisches Erbe im September endlich bei mir einzog. Die Geschichte um Sydney, Adrian und die Alchemisten geht weiter. Das Ende des letzten Bandes war ja, zumindest was die Beziehung zwischen Sydney und Adrian angeht, sehr aufschlussreich.

Und genau so geht es auch weiter. Sydney weigert sich zwar immernoch in ihr und Adrian mehr zu sehen als einen Freund, doch gegen ihre Gefühle kommt sie nicht besonders gut an. Obwohl sie natürlich auch dies anderen Faktoren zuschreibt. Verdrängung pur. Zumindest am Anfang. Denn ob sie will oder nicht, sie braucht Adrian. Eine böse Hexe, die Schwester ihrer Lehrerin, saugt jungen, magiebegabten Mädchen die Schönheit und ihre Macht aus um sich selbst zu bereichern. Obwohl Sydney alles andere als wohl bei der Sache ist, schließlich könnte sie selbst auch ein mögliches Ziel werden, kommt sie gegen ihren Gerechtigkeitssinn doch nicht an.

Zusammen mit Adrian und mit der Hilfe ihrer Lehrerin macht sie sich daran die restlichen in Frage kommenden Mädchen zu warnen und versucht gleichzeitig Veronica auf die Schliche zu kommen. Nebenbei muss sie sich auch noch mit Marcus und seiner Gruppe Abtrünniger Alchemisten herum schlagen.

Was die Action angeht hängt dieser dritte Band hinter den anderen eindeutig hinterher, doch was die Liebesgeschichte angeht.... da liegt er eindeutig ganz weit vorne. Für mich Entschädigung genug. Vor allem da das Ende des Buches auf einen spannenden Folgeband schließen lässt. Was mir aber diesmal besonders gefallen hat, ist die große Entwicklung die Sydney in Magisches Erbe macht. Wenn man mal an die Sydney denkt die man in Vampire Academy kennenlernte, dann stößt man doch auf große Unterschiede. Sydney ist immernoch Sydney, aber ganz langsam befreit sie sich von allen Zwängen die sie ihr ganzes Leben lang eingeengt haben und das mit zu beobachten war wirklich toll.

Fazit

Zwar gab es diesmal etwas weniger Action als davor, doch die aufblühende Liebesgeschichte entschädigt einen dafür doch sehr gut. In Magisches Erbe findet Sydney zu sich selbst, gesteht sich endlich selbst Dinge zu und kämpft für das was sie möchte. Alles in allem hat sie eine erstaunliche Entwicklung gemacht die zu beobachten sehr schön war. Nebenbei werden noch ein paar Alchemisten Geheimnisse aufgedeckt und das Ende... tja, das lässt auf spannende Folgebände schließen.

5/5
Für mich eine rundum perfekte Fortsetzung