Rezension

Eine Geschichte, die mir ganz gut gefallen hat

Hinter dem Café das Meer - Phillipa Ashley

Hinter dem Café das Meer
von Phillipa Ashley

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Türkisblaues Wasser, raue Steilküsten, kilometerlange Sandstrände - der Sommer in St Trenyan/Cornwall hat einiges zu bieten. Leider ist Demi viel zu beschäftigt, um ihn zu genießen. Sie arbeitet als Kellnerin in einem kleinen Strandcafé, um sich und ihren Hund Mitch über die Runden zu bringen. Dann verliert sie ihren Job - und trifft Cal. Er hat ein Anwesen in der Nähe einer idyllischen Bucht geerbt. Das alte, baufällige Haus und das vernachlässigte Gelände will er in eine Ferienanlage umwandeln, und er braucht dringend Unterstützung. Auf einmal hat Demi wieder Arbeit. Und während sie gärtnert, Wände verputzt und Dachziegel anbringt, träumt sie von ihrem eigenen kleinen Café. Aber auch ihr neuer Chef beschäftigt sie - obwohl der es ihr nicht gerade leicht macht. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Wenn nur Cals Exfreundin nicht wäre, für die er noch Gefühle zu hegen scheint. Als Cal erkennt, was Demi ihm bedeutet, ist es fast zu spät ...

 

Meine Meinung:

Den Schreibstil fand ich ganz angenehm zu lesen und er ist sehr flüssig. Das Cover hat mich sofort angesprochen und deshalb bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und da ich den Klappentext sehr ansprechend fand, wollte ich das Buch unbedingt lesen.

 

Demi ist sehr sympathisch und die Tatsache, dass sie eigentlich nichts hat und trotzdem nicht aufgibt, finde ich sehr erstaunlich. Sie ist ein absolutes Arbeitstier und kann anpacken, wenn es sein muss.

Cal ist sehr launisch und bei ihm war ich mir nie recht sicher, wie ich ihn finden soll. Er hängt, nach seinem Aufenthalt im Ausland, immer noch wahnsinnig an seiner damaligen Liebe Isla, die aber unterdessen verlobt ist. Das fand ich manchmal ein wenig nervig, da er sie einfach nicht loslassen konnte und auch darüber nachdachte, ob er sie auseinanderbringen soll.

Isla ist eine Person, die ich nicht unglaublich mochte, aber auch nicht hasste. Sie ist einmal sehr nett und dann kommt sie Demi und Cal wieder in die Quere.

 

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven geschrieben. Aus der Perspektive von Demi und Cal. Das hat mir sehr gut gefallen und war auch sehr interessant zu lesen. Die Liebesgeschichte zwischen Demi und Cal ist ein ständiges Hin und Her. Das Verhalten von Cal war manchmal überhaupt nicht nachvollziehbar.

Die Renovierung der Anlage hat mir sehr gut gefallen, auch wenn für meinen Geschmack ein wenig mehr darüber hätte geschrieben werden können. Ich finde es allgemein unglaublich toll zu lesen, wenn etwas wieder neu aufgebaut werden soll. Das finde ich einfach unglaublich spannend und ich mag den Gedanken, etwas nicht verlottern zu lassen, sondern dem Gebäude neues Leben einzuhauchen.

Mit der Zeit bekommt das Anwesen wahnsinnig viel Aufmerksamkeit und alle wollen darüber schreiben oder Fotos machen. Am Anfang ist das ja noch toll aber mit der Zeit ist es ein wenig unrealistisch, dass ein so unbekanntes Projekt plötzlich so gefragt ist.

 

Mein Fazit:

Mir hat das Buch eigentlich sehr gut gefallen, auch wenn es an manchen Stellen nicht ganz so stimmig war, konnte es mich doch auf eine Weise mitreissen und beindrucken.