Rezension

Eine Geschichte, die nicht ganz einfach zu Lesen ist

Najaden - Das Siegel des Meeres - Heike Knauber

Najaden - Das Siegel des Meeres
von Heike Knauber

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Brodelnde Feuerinseln, am Meeresgrund leuchtende Steine, das unendliche Sandmeer – ein exotisches Fantasyabenteuer.

In Heike Knaubers Roman lauert an jeder Ecke tödliche Magie, geheimnisvolle Wesen kämpfen in der Arena um Leben und Tod, und die Seiten knistern nur so vor Romantik. Dabei spielt die vielschichtige Handlung sowohl am Grunde des Meeres als auch in einem Wüstenreich, das im Sandmeer zu versinken droht: Knaubers Heldin Meliaé ist Thronfolgerin des legendären Najaden-Volkes – doch weiß sie nichts über ihre Herkunft. Als zwei grausame Brüder sie entführen, scheint Meliaés Tod unausweichlich, doch dann entdeckt sie ihre dunkle Liebe zu einem Mann, der sich für sie sogar mit dem Gott der Unterwelt anlegen wird …

 

Meine Meinung:

Das Buch ist mir sofort ins Auge gesprungen, da Blau meine Lieblingsfarbe ist und das Buch ein unglaublich cooles Cover hat. Da mich der Klappentext auch angesprochen hat, habe ich mich für die Leserunde auf Lovelybooks beworben und war sehr überrascht, dass ich tatsächlich unter den Gewinnern war.

 

Am Anfang war ich sehr überfordert, da die Geschichte unglaublich viele Begriffe beinhaltet, die mir völlig fremd waren. Es hat zwar am Ende des Buches noch ein Glossar, jedoch war die für mich unvollständig, da viele Begriffe gefehlt haben und ich mich daher sehr ranhalten musste, damit ich mitkomme und verstehe, was gemeint ist und was gerade passiert. Es wurde mit der Zeit immer besser, jedoch hat es bis zum Schluss Begriffe gegeben, bei denen ich mir nicht absolut sicher war, ob sie wirklich das heissen, was ich meine.

Auch mit den Namen hatte ich zu Beginn so meine Schwierigkeiten, da diese doch sehr speziell sind und ich immer wieder beim Lesen über sie gestolpert bin. Dies hat ein wenig den Lesefluss gestört, jedoch hatte ich das später im Griff und es störte mich überhaupt nicht mehr.

Meliaé als Protagonistin war mir eigentlich ziemlich sympathisch, auch wenn ich ab und zu ihre Entscheidungen und Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Sie muss viel durchmachen und vor allem am Anfang hatte ich das Gefühl, dass es abgesehen von ihr keine einzige Person gibt, die irgendwie nett oder freundlich ist. Sie wurde von allen Seiten bedroht, beleidigt, herumgezerrt und geschupst. Niemand konnte sich ihr gegenüber normal verhalten. Das hat sich natürlich auch geändert, jedoch hat das mich ziemlich gestört.

Die eine Szene mit ihrem Bruder auf dem Schiff fand ich auch ziemlich unnötig und ich habe mich wirklich gefragt, ob das hätte sein müssen.

Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Es war wieder einmal eine tolle Abwechslung, da ich noch nie etwas über oder von Najaden gelesen habe und es daher ein völlig neues Thema für mich war.

Der Verlauf der Handlung war auch sehr spannend und ich habe mich immer sehr aufs weiterlesen gefreut. Es passiert sehr viel in der Geschichte und vor allem am Schluss musste ich sehr aufmerksam sein, um den Faden nicht zu verlieren, da es doch Schlag auf Schlag weiterging und so viel los war.

Das Ende war eigentlich eher ungewöhnlich, da es kein absolutes Happy-End gabt. Doch genau das hat mir sehr gefallen, da es zum Rest der Geschichte nicht so gepasst hätte, wenn am Ende alles super schön gewesen wäre.

 

Fazit:

Alles in allem eine tolle Geschichte, die jedoch hier und da so ihre Schwächen hat. Diese sind jedoch nicht so gravierend und die Geschichte war trotzdem geniessbar.