Rezension

Eine Geschichte voller Aromen, Düfte und Genüsse an der Cote dAzur

Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten - Camille Aubray

Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten
von Camille Aubray

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:

 

Er ist ein Künstler, der aus einem gelben Fleck eine Sonne machen kann. Sie ist eine Köchin, der es gelingt, in einer Quiche das Meer, den Himmel und den Duft von Pinienwäldern einzufangen Er ist Spanier und voller Temperament. Sie ein junges französisches Mädchen.Er malt und hat sich als Picasso bereits weltweit einen Namen gemacht. Sie arbeitet als einfache Kochgehilfin in der Provinz.Er brennt für seine Leidenschaft, erlebt jedoch eine künstlerische Schaffenskrise und flüchtet an die Côte d’Azur. Sie träumt von einer selbstbestimmten Zukunft, irgendwo, nur nicht in Juan-les-Pins. Als Maler und Mädchen aufeinandertreffen, entzündet sich ein Funke, der nicht mehr zu löschen ist. Und auch ein Jahrhundert später noch lodert …Camille Aubrays zauberhafter Roman ›Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten‹ ist die perfekte Mischung aus Südfrankreich-Flair, unwiderstehlicher Kochkunst und Liebesgeschichte.

 

 

Meine Meinung zum Buch und Autorin:

Es ist mein erstes Buch der Autorin Camille Aubray, und ich bin hellauf begeistert. Es war wundervoll mit ihr in das verträumte Örtchen Juan-les-Pins an der Cote d`Azur zu reisen und das „Cafe Paradies „kennenzulernen . Ihr Schreibstil ist schon fast Poetisch und von einer unglaublichen Leichtigkeit. Man konnte das Meer riechen, spürte die Sonne auf der Haut und der Wind der einem liebkosend um strich. Roch die Gewürze, die Kräuter , den Duft der Köstlichen Gerichte, konnte man riechen und schmecken, mir läuft jetzt noch das Wasser im Munde zusammen wenn ich nur daran denke. Ich beneidete Picasso und all die Gäste die Odine bekochte, den diese durften sie kosten. Picasso hat sie wundervoll getroffen, ein großer und berühmter Künstler 1936, auch ein ausgemachter Frauenheld, ein Mann von dem ein gewisser Charme und Charisma ausgegangen sein muss. Odine fand ich von Anfang an bezaubernd, eine junge Frau die weiß was sie will und sich nicht gerne dem Willen der Eltern beugt. Sie ist eine Künstlerin hinter dem Kochtopf und weiß mit ihren Gerichten die Menschen und Picasso zu betören, eine ZaubererIn.

Kein Wunder als Odine für Picasso kochen soll, das sich beide mit der Zeit zueinander hingezogen fühlen. Es war vorhersehbar, das sie für den Künstler Modell sitzen soll. Zwischen beiden knisterte und funkte es ganz schön, sie ziehen sich gegenseitig an. Auch Picasso Freunde Henri Matisse und Couter , umschwärmen sie.

Seite 39: „ Wie einsam doch ein Künstler ist, so ganz allein am Esstisch „

Sehr schön hat sie auch die beiden Zeitebenen miteinander verwebt, als wir ihre Enkelin Celine im fernen Amerika kennen lernen, wo sie mit ihrer Mutter, den beiden Stiefgeschwistern und ihrem narzisstischen Vater lebt. Ihre Geschwister sind hinterhältig, übellaunig und Geldgierig. Kein leichtes Leben für Celine, kein Wunder das sie von zu Haus fortging, und ihrer künstlerischen Berufung als Maskenbildnerin nachging.Ich fragte mich wie das alles Celines Mutter aushielt, in dieser Ehe und diesen schrecklichen Kindern ihres Mannes. Jedenfalls ist die Schwester ihres Vaters von einem andere Kaliber, sie macht sich mit Celine auf nach Europa, nach Frankreich an die Côte d’Azur um sich dort auf die Spurensuche von Odine und deren Vergangenheit zumachen, die manches Geheimnis verbirgt. Im Gepäck das in Leder gebundene Notizbuch von Odine mit ihren Rezepten und Aufzeichnungen. Celine hat dieses Kostbare Notizbuch von ihrer Mutter heimlich an Weihnachten zugesteckt bekommen. Hier erwartet einem noch so manche unerwartete und spannende Wendung.

 

„ Eine herrliche Lektüre, da geht einem beim Lesen das Herz auf „