Rezension

Eine grausame Reise in eine bessere Welt

Als die Träume in den Himmel stiegen - Laura McVeigh

Als die Träume in den Himmel stiegen
von Laura McVeigh

Bewertet mit 2 Sternen

Das Menschen auf der Flucht sind, das ist heutzutage ein aktuelles Thema. Wie schrecklich, wenn man gezwungen ist die eigene Heimat zu verlassen, weil sie einfach nicht mehr sicher ist. Samar ist ein kleines Mädchen aus Kabul mit einer großen Familie. "Als die Träume in den Himmel stiegen " erzählt von Samars "Reise" in eine bessere Welt. Wobei man in diesem Falle "Reise" hier wirklich nicht als das verstehen darf, was wir uns unter dem Begriff normalerweise vorstellen würden. Flucht würde vermutlich besser passen.
Samars Geschichte erzählt von Angst, Trauer, Verlust, Verzicht, Brutalität und sehr sehr viel Grausamkeit. Wer dieses Buch in die Hand nimmt muss darauf gefasst sein, dass es sich hierbei um keinen schönen Reisebericht handelt, sondern, dass durchaus auch Szenen auf einen zukommen, die in ihrer Brutalität nicht wirklich angenehm sind zu lesen.

Mein Fazit:

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mir unter dem Titel doch ein bisschen etwas anderes vorgestellt habe.
Auch nach dem Klappentext war ich nicht wirklich gut darauf vorbereitet, was mich in diesem Buch erwartet hat. Mir war es insgesamt einfach zu grausam. Die vielen Zeitsprünge empfand ich teilweise als verwirrend. Ich weiß, es ist ein sehr heikles Thema an welches sich die Autorin da heran gewagt hat, dennoch hätten einige Szenen vielleicht nicht ganz so brutal umschrieben werden müssen. Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen, von daher diesmal leider nur zwei Sternchen.