Rezension

eine Inselbeschreibung die auch einen Spiegel vorhält

La Gomera
von Martin Bühler

Bewertet mit 5 Sternen

meine Buch- und Leseeindrücke:

Schon das Buchcover gibt Hinweise auf den Inhalt.

Der Autor Martin Bühler hat diese Erzählung nach den Tagebuchnotizen seines Vaters aufgeschrieben.

Über die 60 Seiten fliegt man nur so dahin und bevor man es merkt, ist man bereits am Ende angelangt.

 

ein kleiner Einblick in die Handlung:

La Gomera, noch verschont vom Massentourismus. Zumindest zu der Zeit, in der das Buch spielt, aus den Tagebuchberichten.

Es wird von den Menschen auf der Insel erzählt und ihrer Sichtweise auf das Leben, im Gegensatz zu unserer.

Außerdem kommt ein Familiendrama zu Tage, welches so natürlich wieder nur durch Wohlstandsmenschen entstehen kann.

 

meine ganz persönliche Meinung:

Martin Bühler hat es meiner Meinung nach sehr gut verstanden die Berichte, seines mittlerweile leider verstorbenen Vaters, in eine Erzählung zu bringen die man nicht nur einmal liest.

In diesem Buch geht es nicht nur einfach um die Insel und ihre Bewohner sondern es werden viele Spiegel aufgestellt für die heutige Gesellschaft.

Immer wieder wird aufgezeigt, manchmal offen und direkt, manchmal unterschwellig, was im argen liegt im Hier und Jetzt. Wie sehr die Menschen etwas hinterher hetzen und hecheln obwohl das Leben doch so viel mehr zu bieten hat und auch so einfach sein kann/könnte!

 

Fazit: Dieses Buch lege ich Menschen ans Herz, die sich für La Gomera und auch vor allem für eine Erzählung interessieren, welche einmal anders verfasst wurde als es vielleicht üblich ist. Es ist für Gesellschaftskritiker, Hinterfrager und auch einfach nur Naturfreunde ein gut geeigneter Lesestoff. Natürlich möchte ich andere Lesergruppen nicht ausschließen, deren Interesse ich geweckt habe.
Ich vergebe auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

© by Lesesumm auf LB/mehrBüchermehr.... auf WLD?