Eine Liebesgeschichte die für ein paar schöne Lesestunden sorgt und dabei sommerlichen Flair versprüht.
„Annähernd Alex“ von Jenn Bennett hat mich durch sein sommerliches Vintage-Cover sofort angesprochen und wanderte somit als erstes Buch aus dem Königskinder Verlag in mein Regal.
Obwohl es Teenager-Love-Story’s wie Sand am Meer gibt, fand ich diese hier äußerst bezaubernd. Die Hauptprotagonistin Bailey ist mir mit ihrer Liebe zu alten Filmen auf Anhieb symphatisch. Außerdem kann ich ihren vorsichten Charakterzug nur zu gut verstehen. Ebenso wie ihr Vorhaben Ihren Online-Schwarm Alex erst einmal aus der Ferne zu beobachten um eine Enttäuschung bei einem realen Treffen vorzubeugen.
Als Bailey allerdings zu ihrem Vater nach Kalifornien zieht ändert sich so einiges in Bailey’s Leben. Nachdem sie durch ihren Ferienjob eine gute Freundin gefunden hat, und die Anziehungskraft zu dem attraktiven Surfboy Porter auf der Hand liegt, kann sich Bailey nicht länger in ihrem Schneckenhaus verkriechen. Nun ist es an ihr die Initiative zu ergreifen, ihren Online-Schwarm Alex zu finden oder doch mehr Zeit mit Porter zu verbringen.
Der Geschichtsverlauf liegt zeimlich klar auf der Hand, nur für Bailey nicht – sie scheint wahrhaft Tomaten auf den Augen zu haben. Doch das hat mich ehrlich gesagt überhaupt nicht gestört, ich fand es sogar sehr unterhaltsam, dass Bailey das offensichtliche nicht wahrnimmt und im Dunkeln tappt. Deshalb vergebe ich für diese zuckersüße Unterhaltungslektüre 5 von 5 Grinsekatzen.