Rezension

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Eine Mischung aus anderen Geschichten, aber trotzdem total schön

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte ist eine Mischung aus "Ziemlich beste Freunde" und "Pretty Woman". Auch die Szene am Ende enthält keine wirklich neue Idee.

Ingesamt ist die Geschichte auch nicht besonders realistisch/mitten aus dem Leben gegriffen: Mädchen aus sozial schwacher Familie trifft auf reichen Behinderten und dann ist es die große Liebe. Könnte das klassische Chicklit-Märchen sein.

Warum das Buch trotzdem so schön ist: es gibt viele lustige und traurige Szenen und alles ist so gut beschrieben, dass man sich richtig gut reinfühlen und mitlachen und mitweinen kann. Hinzu kommt das Thema der Sterbehilfe, bzw. des Rechts auf ein selbstbestimmtes Leben/Sterben. Ein extrem wichtiges Thema, an das im Buch sehr sensibel aus verschiedenen Perspektiven und mit der Beleuchtung verschiedener Argumente herangegangen wird und dabei eindeutig Position bezogen wird und zwar so, wie es zur Zeit in Deutschland die meisten Bürger, aber die wenigsten Politiker sehen.