Rezension

Eine Nacht lang vogelfrei

AchtNacht
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Ben traut seinen Augen nicht, als er am 8.8. um 8 Uhr 8 zum AchtNächter erklärt wird. Er darf die ganze Nacht lang getötet werden und sein Mörder bleibt nicht nur ungestraft, sondern erhält auch noch 8 Millionen Euro als Prämie. Ob Ben diese Nacht überleben wird? 

Meine Meinung:

Die Idee von AchtNacht ist sehr interessant: Was würde passieren, wenn es eine Todeslotterie gäbe, bei der jeder jeden nominieren könnte? Einmal im Jahr werden dann 2 Leute ausgelost, die eine Nacht lang vogelfrei sind. Würde die Gesellschaft das akzeptieren? Oder gar Jagd auf sie machen? 

Ben, einer der beiden AchtNächter, ist ein wenig von Weg abgekommen. Er ist Musiker und kann sich mit Auftritten gerade so über Wasser halten. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und aufgrund seiner hohem Mietschulden hat er nicht einmal mehr einen festen Wohnsitz. Einziger Lichtblick scheint seine  seit einem Verkehrsunfall im Rollstuhl sitzende Tochter zu sein. Doch diese hat vor Kurzem versucht sich das Leben zu nehmen und liegt nun im Koma. Ben glaubt als einziger nicht, dass sie wirklich freiwillig vom Dach des Studentenwohnheims gesprungen ist... 

Die Geschichte ist spannend und mitreißend erzählt. An manchen Stellen ist es vielleicht etwas too much, dennoch fand ich es nicht zu abgedreht oder abgehoben. 

Fazit:

Ein spannender und mitreißender Thriller über ein psychologisches Experiment, das in einer tödlichen Hetzjagd endet. An manchen Stellen allerdings etwas too much!