Rezension

Eine nette kleine Geschichte

Ein Schotte für die Zukunft - Katherine Collins

Ein Schotte für die Zukunft
von Katherine Collins

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext: „Vanessas Ziel ist einfach: Sie will ihrem Leben ein Ende setzen. Leider kommt ihr der äußert charismatische und nicht weniger attraktive Ian McDermitt in die Quere. Als Erbe eines Titels und nicht nur mit Geld, sondern auch mit ungeheurer Lebensfreude ausgestattet, reißt er Vanessa nahezu mit. Er bietet ihr einen Deal an: Eine Woche Urlaub von sich selbst auf dem Gut seines Bruders in den schottischen Highlands, in der er ihr jeden Wunsch erfüllt. Im Gegenzug soll sie seine geldgierige Verlobte ohne Stil und Verstand spielen, um seiner Mutter einen Denkzettel zu verpassen. Dass sie sich mit ihrer Zustimmung in die Höhle des Löwen begibt und nahezu von ihm zerfleischt wird, war nicht eingeplant. Auch nicht, sich Hals über Kopf in ihn zu verlieben...

Mit dem Roman „Ein Schotte für die Zukunft“ erzählt die Autorin Katherine Collins über insgesamt 20 Kapitel eine nette kleine Geschichte für zwischendurch.

Nach dem Klappentext war ich doch ein bisschen überrascht, dass ein zentraler Punkt der Handlung das ernste Thema Depression ist. Ich hatte hier eher mit einer durchgehend locker-lustigen Umsetzung gerechnet. Der Roman hatte zwar auch durchaus humorvolle Momente und war generell ganz nett zu lesen, konnte mich insgesamt aber nicht richtig überzeugen. Die Einarbeitung des Themas Depression fand ich persönlich nicht sehr gut gelungen, dazu hat es mir etwas an Tiefe gefehlt. Das gleiche Problem hatte ich auch mit den Figuren: weder Vanessa, noch Ian sind mir so richtig sympathisch geworden und auch die Nebencharaktere blieben für mich ziemlich farblos, so dass die Geschichte im Großen und Ganzen an mir vorbei plätscherte. Ich konnte nicht wirklich mitgehen und fühlte mich überhaupt nicht an das Geschehen gefesselt. Schade, denn nach dem Klappentext hatte ich mir sowohl bei den Protagonisten, als auch bei der Handlung einfach mehr erwartet.

Es handelt sich hierbei übrigens um den bereits vierten Teil der Reihe „Eine Hochzeit in den Highlands“. Vorkenntnisse sind für die Geschichte zwar nicht unbedingt nötig, wer die Reihe allerdings von vorne beginnen möchte, sollte mit „Ein Schotte im Bett“ einsteigen.

Fazit: eine nette kleine Geschichte, die sich leicht liest, aber leider nicht ganz überzeugt!