Eine neugierig machende Einführung
Bewertet mit 4 Sternen
Diese kleine Vorgeschichte soll auf den Roman vorbereiten, mit der Schilderung eines Erdbebens wird die stetige Bedrohung der Bevölkerung an dieser wunderschönen Küste überdeutlich. Die Menschen sind relativ arm, ihre Zitronenhaine oder der Fischfang sichern ihnen ihr Überleben. Das treibt viele junge Leute dazu, sich Berufe zu suchen, die sie aus dieser Gegend führen. So auch Marco, der es geschafft hat, sich als angesehener Anwalt in München zu etablieren.
Doch Reichtum und Wohlstand allein macht noch lange nicht glücklich, das wird ihm klar, als er sich mit Wehmut an seine alte Heimat erinnert. Dort konnte er nach Herzenslust durch die Gegend streifen, mit seinem Freund Pippo Ziegen hüten und fühlte sich geborgen im Kreis seiner Familie.
Es überkommt ihn eine ungeahnte Sehnsucht nach seiner Kindheit und sein größtes Abenteuer komm ihm wieder in den Sinn.
Die eigenen Wurzeln sind in jedem Menschen tief verankert, man muss sich immer mal wieder bewusst machen, welchen wichtigen Stellenwert sie für das eigene Leben bedeuten.
Diese Vorgeschichte macht Lust auf den Roman und ich vergebe trotz der Kürze 4 Sterne, weil ich gespannt auf die Fortsetzung von Marcos Story bin.
Eine neugierig machende Einleitung zum Buch, die das Leben in der Erdbebenregion rings um den Vesuv deutlich macht. Eine Geschichte über die Sehnsucht nach der Kindheit und die Suche nach den eigenen Wurzeln.