Rezension

Eine New York Titans Geschichte der anderen Art

Kein Mann für die Ersatzbank - Poppy J. Anderson

Kein Mann für die Ersatzbank
von Poppy J. Anderson

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Als sein Kumpel Mike „O’Connor von der Arbeit“ zum Basketball schauen mit zu Jack bringt, hatte dieser bestimmt nicht mit einer sexy Brünetten gerechnet, wie die die nun auf seiner Couch sitzt – während er nur ein Handtuch trägt. Die hübsche Bobby entpuppt sich als außergewöhnliche Frau, denn sie ist nicht nur ein guter Kumpel sondern auch schlagfertig, tough und weiß wie sie sich durchsetzen kann. Aufgrund dieser Attribute ist sie als Sportagentin auch in dieser Männerdomäne sehr erfolgreich. Sie und Jack werden schnell die besten Freunde und haben viel Spaß zusammen, doch mit der Zeit entwickelt sich mehr zwischen den beiden und sie müssen entscheiden, ob sie dies zulassen wollen und damit eventuell ihre Freundschaft riskieren.

 

Meinung:

Die Bücher von Poppy J. Anderson lesen sich wirklich immer sehr schnell weg, in diesem Fall könnte das aber auch daran liegen, dass es ein Kurzroman mit „nur“ 215 Seiten ist.

„Kein Mann für die Ersatzbank“ ist wieder mal ein tolles Buch mit dem für die Autorin typischen Humor, auch wenn mir diese Geschichte nicht ganz so gut gefallen hat wie die anderen der New York Titans-Reihe. Denn obwohl es durchaus unterhaltsam war, fehlte mir in dieser Geschichte der von mir oft gelobte perfekte Mix aus Ernsthaftigkeit und Unterhaltung, den ich so an Poppys Büchern schätze.

 

Auch ist „Kein Mann für die Ersatzbank“ anders als die anderen Bände der Reihe, da hier keiner der Titans verkuppelt wird. Deshalb hat das Team in diesem Band auch eher wenige Auftritte verglichen mit den anderen Serienteilen. Ein für Blake eher unangenehmes Erlebnis, das für die Leser allerdings sehr witzig ist, hat es aber gegeben :-)

 

Bobby haben wir schon im vorherigen Band „Knallharte Schale – zuckersüßer Kerl“ als die Agentin von New York Titans-Neuzugang Quinn Atherton kennengelernt.

Nach zwei Töchtern wollte ihr Vater eigentlich einen Jungen und hat deshalb kurzerhand aus ihr einen gemacht, ihr den Namen Roberta gegeben und sie wie einen Sohn aufgezogen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich Bobby mittlerweile unter Männern wohler fühlt als unter Frauen.

Bobby fand ich im letzten Band nicht sonderlich sympathisch, dass änderte sich im Laufe dieser Geschichte aber zunehmend, denn man erkennt, dass sie trotz ihrer großen und amüsanten Klappe einfach Angst davor hat wieder verletzt zu werden.

 

Jack hingegen mochte ich sofort, irgendwie habe ich eine Schwäche für Staatsanwälte. Aber auch sonst ist er einfach ein lustiger und super Typ, den man einfach gern haben muss.

 

New York Titans-Reihe:

Band 1: Verliebt in der Nachspielzeit

Band 2: Touchdown fürs Glück

Band 3: Make Love und spiel Football

Band 4: Verbotene Küsse in der Halbzeit

Band 5: Knallharte Schale – zuckersüßer Kerl

Band 6: Kein Mann für die Ersatzbank

Band 7: Unverhofft verliebt

Band 8: Auszeit für die Liebe

Band 9: Hände weg vom Quarterback

Band 10: Küss mich, du Vollidiot

Band 11: Cheerleader küsst man nicht

Band 12: Spiel ins Herz

 

Fazit:

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, eines Tages einem Buch von Poppy J. Anderson nur vier Sterne zu geben, aber „Kein Mann für die Ersatzbank“ konnte mich aufgrund der sonst typischen, hier aber fehlenden Tiefgründigkeit, die Poppys Bücher ausmachen, nicht zu 100 % überzeugen.